Nun als Gegner: Königsdörffer freut sich auf ein besonderes Wiedersehens
Das wird neu für sie, denn so sind sie sich noch nie begegnet. Zwei Jahre lang stürmten Ransford Königsdörffer (21) und Christoph Daferner (25) Seite an Seite für Dynamo Dresden, ehe sich die Wege vor dieser Saison trennten. Nun sehen sich der HSV-Angreifer und Nürnbergs Stürmer zum ersten Mal seit ihrer Trennung wieder. Königsdörffer ist auf jeden Fall voller Vorfreude.
Das wird neu für sie, denn so sind sie sich noch nie begegnet. Zwei Jahre lang stürmten Ransford Königsdörffer (21) und Christoph Daferner (25) Seite an Seite für Dynamo Dresden, ehe sich die Wege vor dieser Saison trennten. Nun sehen sich der HSV-Angreifer und Nürnbergs Stürmer zum ersten Mal seit ihrer Trennung wieder.
Es ist eine Weile her, dass sie sich über den Weg gelaufen sind. Die Tücken des Lebens sorgten dafür oder anders ausgedrückt: die Launen der Schiedsrichter. „Ich war ja beim Hinspiel nicht dabei, weil ich gesperrt war“, erinnert sich Königsdörffer, der in der Hinrunde gegen Darmstadt Rot sah und das 2:0 seines Teams im Frankenland verpasste. Jetzt kommt‘s mit ein paar Monaten Verspätung zum Kumpelduell.
In Dresden erzielten Königsdörffer und Daferner 40 Tore
Königsdörffer und Daferner. Das passt auch menschlich. „Die beiden Jahre bei Dynamo mit ihm haben richtig Spaß gemacht“, erzählt der Hamburger. „Ich vermisse ihn auch als Typen und freue mich sehr, ihn wiederzusehen.“
Wie gut es zwischen den beiden auf dem Platz passte, verdeutlichen ihre Dresdner Zahlen. 40 Pflichtspieltore erzielten sie in den beiden gemeinsamen Jahren (Daferner 27, Königsdörffer 13), dazu bereitete jeder der beiden neun Treffer vor. Klar, dass es nach Dynamos Drittliga-Abstieg im Sommer vor Angeboten wimmelte. Königsdörffer wechselte für 1,3 Millionen Euro zum HSV, Nürnberg legte für Daferner fast genauso viel hin (1,2 Millionen). Kurios: Seit dem Doppel-Wechsel hat Königsdörffer die klar bessere Quote als sein Kumpel, führt in Sachen Pflichtspieltreffer mit 8:3.
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Offen bleibt allerdings, wie lange sich die früheren Sturmkollegen am Samstag wirklich gegenüberstehen. Daferner verlor beim Debüt seines neuen Trainers Dieter Hecking seinen Stammplatz, kam gegen Sandhausen nur zu einem Minuteneinsatz. Königsdörffer traf zwar als Ersatz des degradierten Bakery Jatta für den HSV in Darmstadt (1:1), dürfte nun aber wieder ins zweite Glied rücken.
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