Nichts wird dem Zufall überlassen: So rüstet sich der HSV für die Relegation
Sie sind darauf gefasst, dass es wieder mal etwas später in den Sommerurlaub gehen könnte. Rang drei und die Relegation (1. und 5. Juni) sind das realistischste Szenario für das Ende dieser HSV-Saison. Der Hoffnungslauf als letzter Strohhalm? In jedem Fall wären die Rothosen gut vorbereitet.
Sie sind darauf gefasst, dass es wieder mal etwas später in den Sommerurlaub gehen könnte. Rang drei und die Relegation (1. und 5. Juni) sind das realistischste Szenario für das Ende dieser HSV-Saison. Der Hoffnungslauf als letzter Strohhalm? In jedem Fall wären die Rothosen gut vorbereitet.
Paarungen wie diese ziehen ihr besonderes Interesse auf sich. Als Hertha BSC am Samstag Stuttgart zum Bundesliga-Kellerduell empfing, war auch der HSV mit einem Scout im Olympiastadion anwesend. Zwei mögliche Relegations-Gegner im direkten Duell – da lohnte es sich, genauer hinzuschauen.
Bundesliga-Relegation rückt näher für den HSV
Ein Szenario, das sich in den kommenden Wochen wiederholen wird. Noch hat der HSV den direkten Aufstieg nicht abgehakt. Doch die Relegation rückt näher. Gar nicht so leicht, da den Überblick zu behalten. Drei Spieltage vorm Saisonende kristallisieren sich mit Hertha, Bochum, dem VfB und Schalke gleich vier Vereine als mögliche Gegner heraus.
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Für den HSV kein Problem. Grundsätzlich hat sich das Sichten bevorstehender Gegner in den vergangenen Jahren extrem geändert. Wurde früher die direkte Sichtung bevorzugt, setzt der HSV wie auch die Konkurrenz jetzt vorwiegend auf die Video-Analyse. Scouting Feed heißt das Zauberwort, dabei liegt der Fokus auf allen Feldspielern und bietet unterschiedliche Möglichkeiten, taktische Kniffe zu erkennen.
Dirk Folkerts und Eduard Riesen analysieren HSV-Gegner
Die Hauptarbeit in Sachen Relegation kommt auf Dirk Folkerts und Eduard Riesen zu. Die beiden HSV-Videoanalysten sind die Herren über alle Video-Bilder. Stress ist vorprogrammiert: Sollte der HSV die Relegation erreichen und sich der Gegner erst am letzten Bundesliga-Spieltag herausstellen, blieben ganze drei Tage bis zum Hinspiel.
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Koordiniert wird alles von Claus Costa. Der 38-Jährige, seit Mitte März Direktor Profifußball beim HSV, steht in engem Austausch mit den Analysten und acht hauptberuflichen Scouts. Nichts soll dem Zufall überlassen werden, sollte tatsächlich wieder der letzte Strohhalm ergriffen werden müssen. Wie im Vorjahr, als gegen die Hertha (1:0/0:2) nicht viel fehlte.