Neuzugang Katterbach kämpft um seine Zukunft beim HSV
Am Donnerstagabend war die Welt für Noah Katterbach wieder rundum in Ordnung. 16 Tage Trainingslager hatte der 21-Jährige in den Knochen, als Freundin Hanna ihn am Abend in Basel wieder in Empfang nahm. Am Freitag geht die Termin-Hatz des HSV-Zugangs weiter. „Wir werden das Nötigste einpacken und dann nach Hamburg fahren“, erzählt der Linksverteidiger, der bis Sommer erst mal auf Leihbasis beim HSV spielt. Doch dabei soll es nicht bleiben.
Katterbachs Einstand darf als gelungen bezeichnet werden. Beim 2:0 im Test gegen Vancouver debütierte er und zeigte vor allem offensiv, was in ihm steckt. Für den U21-Nationalspieler der Schlusspunkt eines langen Spanien-Aufenthalts.
Katterbach trainierte mit Basel, als der HSV anklopfte
Zehn Tage lang hatte er zunächst mit Basel in Andalusien trainiert, „dann kam das Interesse des HSV“, erzählt Katterbach. Rüber ging es die knapp 40 Kilometer von Marbella nach Sotogrande. „Für mich war sofort klar, dass ich das machen musste. Ich wollte wieder einen fairen Konkurrenzkampf.“ Basel und der 1. FC Köln (wo Katterbach bis 2024 unter Vertrag steht) stimmten der vorzeitigen Auflösung der Leihe zu. Frei war der Weg zum HSV.
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Nun will Katterbach Miro Muheim Dampf machen, der hinten links zunächst mal die Nase vorn hat. „Ich werde jeden Tag Gas geben, dann kann das Trainerteam entscheiden“, sagt der 40-fache Bundesligaspieler. So viel aber steht für ihn fest: „Mein Ziel ist, mich zeigen zu können und Spielzeit zu sammeln. Ich hoffe, dass ich über den Sommer hinaus hier bleiben kann.“
HSV-Zugang Katterbach weiß: Defensiv muss er zulegen
Katterbach spielt in den kommenden vier Monaten um seine HSV-Zukunft. Dafür muss er defensiv zulegen, das ist ihm bewusst. „Vor unserem ersten Treffen hat der HSV ein Spielerprofil von mir erstellt“, sagt er. „Da habe ich mich genau wiedererkannt, das hat mir sehr gefallen. Defensiv muss ich an mir arbeiten, da muss ich mir an die eigene Nase fassen.“
Der Weg ist das Ziel. Katterbach und den HSV soll er in die Bundesliga führen. „Da gehört der HSV hin“, sagt der Zugang. „Diesem Ziel müssen sich alle unterordnen, das werde ich selbstverständlich auch tun.“
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Hanna, die ihn nach Hamburg begleitet, wird es verfolgen und schnell Teil der HSV-Familie werden. Bereits für diesen Sonntag hat der Verein alle Spielerfrauen zu einem bunten Nachmittag in die VIP-Räume des Stadions eingeladen.