Neues im Volksparkstadion: Welche Änderungen beim HSV Sie zum Start kennen müssen
Der Name der Arena, zu der die die HSV-Fans am Freitagabend erstmals seit siebeneinhalb Wochen wieder zu Zehntausenden pilgern werden, ist weiterhin derselbe. Die den Anhängern wohl heiligste Tradition hat also Bestand, und auch sonst hält der HSV beim Stadion-Erlebnis an viel Altbewährtem fest – einiges wird im Rahmen des Heimspiel-Comebacks gegen Schalke 04 aber anders sein. Die MOPO verrät, was alles neu ist im Volkspark.
Der Name der Arena, zu der die die HSV-Fans am Freitagabend erstmals seit siebeneinhalb Wochen wieder zu Zehntausenden pilgern werden, ist weiterhin derselbe. Wenngleich Klaus-Michael Kühne seit Ende Juni nicht mehr die Namensrechte hält und die Gespräche über eine Fortsetzung des Deals stocken, heißt das Volksparkstadion noch immer Volksparkstadion. Die den Anhängern wohl heiligste Tradition hat also Bestand, und auch sonst hält der HSV beim Stadion-Erlebnis an viel Altbewährtem fest – einiges wird im Rahmen des Heimspiel-Comebacks gegen Schalke 04 aber neu sein.
„Es ist eine Ehre, dass wir die Saison eröffnen dürfen“, findet HSV-Coach Tim Walter. „Das zeigt, wie viel Aufmerksamkeit auf uns gelegt wird und wie groß der Verein ist.“ Auch dank seiner Fans, die in der Vorsaison für einen neuen Zuschauer-Rekord in der Zweiten Liga gesorgt hatten: 53.470 kamen durchschnittlich pro Heimspiel. Fast schon defensiv kalkuliert der HSV für die neue Saison mit einem Schnitt von 45.000 Besuchern pro Partie. Dabei wird den Fans auch in den kommenden zehn Zweitliga-Monaten wieder einiges geboten werden – nicht nur ob des Walter’schen Spektakel-Fußballs während der insgesamt 17 mal 90 Minuten im Volkspark. Sondern auch wegen des ganzen Drumherums.

Anders als im Vorjahr und angesichts des Abschieds von Christina Rann nach drei Jahren wird Christian Stübinger vorerst der alleinige Stadionsprecher sein. Definitiv am Freitagabend und auch noch im Heimspiel gegen Hertha BSC (19. August) wird der Radio-Moderator ohne Partner:in an seiner Seite den Volkspark einheizen. Beim HSV schließt man nicht aus, dass Stübinger den Job sogar bis Saisonende alleine ausübt – aber auch nicht, dass es künftig wieder ein Duo sein wird, sofern sich jemand findet, bei dem es Sinn ergibt und von dem alle überzeugt sind. Ein Muss ist das allerdings nicht.
Stübinger vorerst alleiniger Stadionsprecher – und ein neuer Rasen
Vonnöten war wiederum der zweite Austausch des Rasens innerhalb von eineinhalb Monaten. Im Vorfeld des Relegations-Rückspiels gegen den VfB Stuttgart, dem bisher letzten Heim-Pflichtspiel, musste das Grün bereits ausgewechselt werden, weil zuvor Metallica zweimal im Stadion aufgetreten war. Und weil nach dem Nicht-Aufstieg auch noch Beyoncé, The Weeknd sowie Bruce Springsteen ihre Konzerte gaben und die von Platten bedeckte Spielfläche wochenlang kein Sonnenlicht erhielt, wurde letzte Woche erneut ein neuer, frischer Rasen verlegt – innerhalb von nur drei Tagen.

Die Stadion-Modernisierung an sich ist derweil noch längst nicht abgeschlossen, was auch die Fans am Freitag und im Laufe der Hinrunde sehen werden. Die Arbeiten zur Erhöhung der Toiletten-Anzahl etwa sind zwar noch nicht finalisiert, schreiten aber voran; und die Anhänger werden sehen können, an welchen Orten im Stadion-Inneren. Generell werden Baumaterialien in den kommenden Monaten immer wieder ins Blickfeld der Stadion-Besucher geraten – auch wegen des Austauschs des veralteten Arena-Dachs.
HSV-Fans erhalten Einblick in den Stand der Stadionmodernisierung
Die Planung sieht vor, dass schon nach dem Schalke-Spiel die ersten Planen der Membran ausgetauscht werden sollen. Bis zum Jahresende wird daher immer mal wieder ein anderer Teil des Dachs fehlen. Bei eintretenden Regenschauern ist es laut HSV sogar bereits kurzfristig möglich, dass es im Pressebereich auf der Osttribüne nass werden wird.
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Auf ebenjener Seite gibt es zudem eine weitere Veränderung: Dort wird der neue Mobilitätspartner Mercedes-Benz künftig bei jedem Heimspiel ein „Auto des Spieltags“ präsentieren – zum ersten Mal am Freitagabend, wenn im Vergleich zur Vorsaison nicht alles, aber doch einiges anders sein wird im Volkspark. Nicht zuletzt der Gegner.