„Neuer“ Spieler beim HSV: Hat er es unter Polzin weiter schwer?
Den gibt es ja auch noch! Einige HSV-Fans, die sich am Donnerstag die Übertragung des HSV-Testspiels gegen Hannover 96 (1:3) angeschaut haben, dürften sich dabei über den Spieler mit der Rückennummer zehn auf dem Platz gewundert haben. Ein neuer Profi? Gefühlt ja, tatsächlich ist er aber schon seit 2023 im Volkspark dabei. Zu sehen war von ihm zuletzt jedoch nichts.
Am 3. Mai 2025 machte der HSV mit einem 4:0-Sieg beim SV Darmstadt 98 einen entscheidenden Schritt Richtung Aufstieg in die Bundesliga. Auch Immanuel Pherai hatte an dem Erfolg einen wichtigen Anteil. 16 Minuten vor Schluss wurde er eingewechselt. Der Offensivspieler bereitete am 33. Spieltag die Tore drei und vier vor. Gleichzeitig sollte es sein letzter Auftritt bei einem HSV-Spiel für mehr als drei Monate sein.
Pherai-Verletzung direkt zum Start in die HSV-Vorbereitung
Beim Saisonfinale in der Zweiten Liga fehlte Pherai aufgrund einer Sprunggelenksverletzung. In der Sommerpause ging es dann für ihn zur Nationalmannschaft (Suriname). Dort kam er beim Gold Cup zu zwei Joker-Einsätzen, zurück beim HSV ging die Pechsträhne dann für ihn weiter. Gleich bei seinem ersten Training der Saisonvorbereitung zog sich der 24-Jährige einen Innenbandanriss im Knie zu. Erst beim Test gegen Hannover stand er am Donnerstag nun erstmals wieder für den HSV bei einem Spiel auf dem Platz.

Ein HSV-Comeback nach mehr als drei Monaten Pause. Gut 60 Minuten durfte Pherai gegen Hannover ran, große Akzente konnte er auf dem Platz nicht setzen. Trainer Merlin Polzin hat die Rückkehr des Offensivspielers trotzdem „gefallen“, wie er hinterher betonte. Ab sofort gibt es mit Pherai wieder eine Option mehr im Kader.
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Wie plant der HSV mit ihm? Die Frage ist durchaus spannend. Auch ein Abgang war im Sommer zwischenzeitlich ein Thema. Der Spieler entschied sich letztlich dagegen, weil er mit dem HSV in der Bundesliga angreifen möchte. Durch die neue, defensive Spielweise der Hamburger und wegen des deutlich erhöhten Konkurrenzkampfes dürfte es für ihn allerdings schwierig werden, auf viel Spielzeit zu kommen. Bis zum nächsten HSV-Auftritt mit der Nummer zehn auf dem Platz könnte es also ein wenig dauern – auch wenn Pherai ab sofort wieder da ist.
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