Neuer Interessent: Nächster England-Klub baggert an HSV-Talent Vuskovic
Kein HSV-Profi ist derzeit begehrter und wertvoller als er. Längst hat sich auch in Europas Top-Ligen herumgesprochen, über wieviel Talent Mario Vuskovic verfügt. Der 20-Jährige steht auf dem Zettel mehrerer Vereine aus der Bundesliga und der Premier League, insbesondere die Engländer sind heiß auf den Kroaten. Neben den Wolverhampton Wanderers hat nach MOPO-Informationen nun ein zweiter Klub von der Insel konkretes Interesse an Vuskovic signalisiert.
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Kein HSV-Profi ist derzeit begehrter und wertvoller als er. Längst hat sich auch in Europas Top-Ligen herumgesprochen, über wieviel Talent Mario Vuskovic verfügt. Der 20-Jährige steht auf dem Zettel mehrerer Vereine aus der Bundesliga und der Premier League, insbesondere die Engländer sind heiß auf den Kroaten. Neben den Wolverhampton Wanderers hat nach MOPO-Informationen nun ein zweiter Klub von der Insel konkretes Interesse an Vuskovic signalisiert.
Kaum ein Training vergeht im Volkspark, in dem der U21-Nationalspieler nicht Kostproben seines außergewöhnlichen Könnens abliefert. Vuskovic, zweikampf- und schussstark zugleich, sorgt nahezu täglich für Aha-Momente – und spielt eigentlich eine Liga zu tief. Genau das könnte die Lage für den HSV verkomplizieren.
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Immer größer wird die Schar der Vereine, die Interesse an Vuskovic anmelden. Drei Bundesligisten haben sich konkret nach den Modalitäten eines möglichen Wechsels erkundigt, einer dieser Vereine spielt in der neuen Saison international (die MOPO berichtete). Dazu kam zunächst Wolverhamptons Interesse. Deren Klub-Eigner wurden von Vuskovic‘ Management über die Zahlen in Kenntnis gesetzt, zu denen ein Wechsel möglich sei, als absolute Untergrenze wurde ihnen eine Ablöse von zehn Millionen Euro genannt. Vorher, so die Auskunft, müsse man gar nicht sprechen. Seitdem ist nichts passiert.
Auch der FC Brentford hat Interesse an Vuskovic
Nun mischt der nächste England-Klub mit. Der FC Brentford, der als Aufsteiger in der abgelaufenen Saison auf Rang 13 einlief, erhielt nach MOPO-Informationen die gleichen Auskünfte wie die „Wolves“. Die Nord-Londoner, in deren Stadion das deutsche Frauen-Team seine bisherigen EM-Gruppenspiele gegen Dänemark (4:0) und Spanien (2:0) gewann, prüfen nun, ob sie mit den HSV-Bossen Kontakt aufnehmen wollen.
Wie denkt der HSV über die Gerüchte? Grundsätzlich hat der Verein kein Interesse daran, sein größtes Talent abzugeben. Vuskovic gilt als absoluter Eckpfeiler für das Unternehmen Bundesliga-Aufstieg, das im fünften Anlauf endlich umgesetzt werden soll. Zudem erhoffen sich die Bosse bei dem Abwehrmann, der noch in diesem Jahr auf eine Nominierung für seine A-Nationalmannschaft hoffen darf, rasch eine weitere Wertsteigerung.
Der HSV verkaufte zuletzt erst Talent Vagnoman nach Stuttgart
Klar ist allerdings: Der HSV könnte grundsätzlich jeden höheren Betrag, den er erwirtschaften kann, bestens gebrauchen. Trotz des Transfers von Josha Vagnoman (21) nach Stuttgart (bringt inklusive Bonuszahlungen bis zu 4,5 Millionen Euro) sind eigene Spieler-Verpflichtungen derzeit nicht drin. Auch, weil die Bosse dringend Geld für die Renovierung des Volksparkstadions brauchen. Neben den Arbeiten, die bis zum EM-Start fällig sind, muss der HSV seine im Jahr 2000 fertiggestellte Arena nahezu rundsanieren und rechnet mit Kosten von bis zu 50 Millionen Euro.
Gut für den HSV: Vuskovic, der nach einem Leihjahr gerade für drei Millionen Euro aus Split gekauft wurde, fühlt sich in Hamburg pudelwohl und dürfte auch im Falle konkreter Angebote keinen Druck machen. Der HSV wiederum wäre nur bei einer wirklich unmoralischen Offerte gesprächsbereit. Aus der Bundesliga wird sie in diesem Sommer eher nicht kommen, dafür ist der Preis für Vuskovic den Interessenten zu hoch.
Der HSV sitzt bei Vuskovic am längeren Hebel
In England hingegen ist der finanzielle Spielraum deutlich größer. Das größte Plus der Hamburger: Selbst wenn Brentford oder die „Wolves“ ernst machen sollten, kann allein der HSV den Preis für sein Top-Talent (Vertrag bis 2025) bestimmen.