Neue Zahlen aufgetaucht: Bekommt der HSV zwei Millionen Euro weniger für Reis?
Am Montag wird Ludovit Reis seinen Medizincheck beim FC Brügge absolvieren. Für den 25-jährigen Mittelfeldspieler ist es die letzte Hürde auf seinem Weg zum belgischen Erstligisten. Über die genauen Wechselmodalitäten hat sich der HSV mit Brügge bereits in den zurückliegenden Tagen geeinigt. Nun sind dazu in Belgien überraschende neue Zahlen aufgetaucht.
Die Verhandlungen zwischen dem HSV und dem FC Brügge hatten sich über mehrere Wochen hingezogen. Zunächst wollten die Hamburger Reis überhaupt nicht abgeben. Immer mehr Bewegung kam dann in das Thema, als der Niederländer mehrfach bei den HSV-Bossen seinen Wechselwunsch hinterlegte und gleichzeitig das Angebot aus Belgien Stück für Stück weiter erhöht wurde.
Costa kümmerte sich beim HSV um den Reis-Transfers
Geführt hat die Verhandlungen beim HSV vor allem Sportdirektor Claus Costa. Ihm ist es gelungen, die Ablösesumme von anfänglich drei Millionen auf am Ende rund sieben Millionen Euro zu erhöhen. Eine weitere Million kann durch Bonuszahlungen später noch fällig werden. Kurz vor der Vertragsunterschrift machen in Belgien jetzt allerdings andere Zahlen die Runde.

So berichtet der belgische Journalist Sacha Tavolieri (mehr als 150.000 Follower bei X), dass der HSV lediglich fünf Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlungen (eine Million Euro) für Reis erhalten wird. Die Vertragslaufzeit soll bei vier Jahren liegen.
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Bekommt der HSV wirklich zwei Millionen Euro weniger für Reis? Nach MOPO-Informationen stimmt diese Zahl nicht. Die Ablösesumme soll wie berichtet bei sieben Millionen Euro liegen. Auch die Tatsache, dass die Hamburger mit zehn Prozent an einem möglichen Weiterverkauf des Mittelfeldspielers beteiligt sind, wurde der MOPO auf Nachfrage erneut bestätigt. Nur den Medizincheck muss Reis noch bestehen.
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