Nächste Runde im Jatta-Prozess: So geht es für den HSV-Liebling weiter
Der Tritt, den Leart Paqarada ihm im Stadtderby verpasste, war hart – doch Bakery Jatta blieb von einer schlimmeren Blessur verschont. Der Flügelspieler übte am Mittwoch individuell, konnte aber schon wieder Pässe spielen und soll ab Donnerstag wieder mit seinen Kollegen schuften. Die Hoffnung, dass Jatta Samstag in Magdeburg mitwirken kann, sie lebt. Und auch abseits des Rasens, in einer anderen Angelegenheit, herrscht im Lager des 24-Jährigen Optimismus vor – wenngleich Jatta und sein Berater Efe Aktas den seit Monaten laufenden Zivilprozess lieber früher als später hinter sich lassen wollen.
Der Tritt, den Leart Paqarada ihm im Stadtderby verpasste, war hart – doch Bakery Jatta blieb von einer schlimmeren Blessur verschont. Der Flügelspieler übte am Mittwoch individuell, konnte aber schon wieder Pässe spielen und soll ab Donnerstag wieder mit seinen Kollegen schuften.
Die Hoffnung, dass Jatta Samstag in Magdeburg mitwirken kann, sie lebt. Und auch abseits des Rasens, in einer anderen Angelegenheit, herrscht im Lager des 24-Jährigen Optimismus vor – wenngleich Jatta und sein Berater Efe Aktas den seit Monaten laufenden Zivilprozess lieber früher als später hinter sich lassen wollen.
Zur Erinnerung: Mahmut Aktas, ein früherer Wegbegleiter des HSV-Profis und nicht verwandt oder verschwägert mit Efe Aktas, verklagt diesen und Jatta – wegen eines mündlichen Vertrags, der angeblich am 6. Januar 2016 in einem Sechs-Augen-Gespräch geschlossen worden sein soll.
Berater-Zoff um HSV-Profi Jatta: Es geht um viel Geld
Ursprünglich ging es um einen Streitwert von gut 200.000 Euro, weil man laut Mahmut Aktas in ebenjenem Gespräch vereinbart habe, dass er Jatta zum Profispieler formen und er dafür bis zu dessen Karriereende zehn Prozent aller Einnahmen erhalten würde – sowohl von Jatta selbst als auch von Efe Aktas.
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Mahmut Aktas erhielt für seine Dienste einmalig gut 12.000 Euro von der Jatta-Seite, erhöhte seine Forderung Anfang Februar vor dem Landgericht Hamburg aber sogar – und verlangte auf Basis einer sogenannten Hak aus dem islamischen Recht zusätzlich eine Million Euro von Jatta und etwa 250.000 Euro von Efe Aktas.
Prozess um Jatta: Am 19. Juni werden Zeugen vernommen
Ursprünglich wollte das Landgericht schon Anfang März verkünden, wie es in dem Prozess weitergeht. Ein neuer Termin wurde aber erst kürzlich anberaumt: Am 19. Juni sollen, in Abwesenheit von Jatta und Efe Aktas, nun (vermutlich zwei) vom Kläger berufene Zeugen vernommen werden. Mahmut Aktas beruft sich darauf, dass er diesen Personen – die bei dem Sechs-Augen-Gespräch nicht dabei waren – nach dem angeblichen Vertragsschluss von der Einigung erzählt habe. Ob die Zeugen die Gesprächsinhalte von damals aber vor Gericht widerspruchs- und lückenlos wiedergeben werden können, wird bezweifelt.
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„Das ist ein dreister Versuch der Abzocke. Ich mache mir über den Ausgang des Rechtsstreits keine Sorgen“, hatte Jattas Anwalt Thomas Bliwier schon im Februar gesagt – und erneuerte diese Ansicht nun erneut gegenüber der MOPO. Ohnehin steht in den kommenden Tagen und Wochen vor dem Termin im Juni etwas anderes im Fokus: der HSV-Aufstieg, bei dem ein fitter Jatta helfen soll.