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Tim Walter
  • Trotz Schutzmaßnahmen hat es den HSV und Trainer Tim Walter heftig erwischt.
  • Foto: WITTERS

Nach zwei Jahren erstmals voll erwischt: Die Corona-Chronik des HSV

Fast auf den Tag genau zwei Jahre lang hat das Corona-Virus auch den deutschen Fußball fest im Griff. Am 13. März 2020 wurde das Auswärtsspiel des HSV bei Greuther Fürth Stunden vor dem Anpfiff abgesagt. Seitdem sind die Hamburger dank ihres ausgefeilten Hygiene-Konzeptes verhältnismäßig gut durch die Pandemie gekommen – bis jetzt. Der Corona-Schock beim HSV.

Moritz Heyer war der erste, der sich zu Wochenbeginn nach einem positiven Schnelltest abmeldete. Er sollte nicht der einzige bleiben. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag klagten gleich mehrere Profis und Mitglieder des Betreuerteams über Erkältungssymptome und Unwohlsein, informierten das Ärzteteam telefonisch.

Corona-Ausbruch: HSV will Heimspiel gegen Aue verlegen

Der HSV reagierte prompt, sagte die für den gestrigen Vormittag angesetzte Trainingseinheit ab und ließ die gesamte Mannschaft per Drive-In-Verfahren am Stadion testen.


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Bittere Gewissheit: Etwa zehn weitere Personen sind betroffen und müssen in häusliche Isolation. Erstmals seit dem Pandemiebeginn vor zwei Jahren hat der HSV, der eine Impfquote von 100 Prozent hat, mehrere Corona-Fälle gleichzeitig. Die Betroffenen haben leichte Symptome, keinem geht es glücklicherweise richtig schlecht.

HSV kam vergleichsweise gut durch die Pandemie

In der laufenden Saison hatte es bei den Hamburgern bislang vergleichsweise wenige Fälle gegeben. Robert Glatzel infizierte sich unmittelbar nach seinem Wechsel an die Elbe mit Corona, verpasste das Sommertrainingslager. Im Winter erwischte es noch Tim Leibold, Bakery Jatta und Anssi Suhonen. Schon im ersten Jahr der Pandemie hatte sich vom HSV nur Simon Terodde infiziert, ohne vorher Kontakt zu den Teamkollegen zu haben. Stephan Ambrosius steckte sich bei einer Reise zur U21-Nationalmannschaft an. Jetzt also die erste große Infektions-Welle im Volkspark, die gleich mehrere Spieler gleichzeitig in die Isolation zwingt.

Der HSV hat bei der DFL eine Verlegung des für Samstag (13.30 Uhr) angesetzten Heimspiels gegen Aue beantragt. „Wir wären in der aktuellen Lage leider nicht spielfähig und haben die für heute angesetzten Trainingseinheiten abgesetzt”, sagte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt. Ob die DFL dem Wunsch entspricht, ist offen.

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