Nach Aue-Absage: Zwei HSV-Talente plötzlich im Dauerstress

Nach der Verlegung des Zweitligaspiels gegen Aue dürfen die übrig gebliebenen HSV-Profis am Sonntag ein wenig entspannen. Erst in der kommenden Woche wird im Volkspark wieder trainiert. Für zwei HSV-Talente aber wurde die Absage des Spiels zu einem wilden Ritt der Gefühle: Luis Seifert und Elijah Krahn befanden sich plötzlich im Dauerstress und wissen vermutlich gar nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht.

Eigentlich sollten die beiden 18-Jährigen gegen Aue den durch Corona arg gebeutelten Profi-Kader verstärken. Am Freitag mischten sie noch im Training der Profis im Volkspark mit. Während Krahn vor rund einem Monat (beim 5:0 in Darmstadt) bereits ein paar Minuten Zweitliga-Luft schnuppern durfte, wäre für Seifert sogar das Profi-Debüt drin gewesen.

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Denkste! Am späten Freitagabend stimmte die DFL der Verlegung der Partie gegen Aue zu. Und für Seifert und Krahn begann der Stress erst so richtig …

Die U19 des HSV steckt mitten im Bundesliga-Abstiegskampf

Am Samstagmorgen machten sich die beiden A-Jugendlichen mit der U19 auf den Weg nach Magdeburg, um im Kellerduell wichtige Punkte im Abstiegskampf der Bundesliga Nord/Nordost zu sammeln. Stattdessen wurde die Lage durch das 2:6 (2:1) noch schlimmer. Als Tabellen-14. hat der HSV nur einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge, der Baum brennt.

Krahn spielte 90 Minuten durch, Seifert wurde wegen einer Schulterverletzung in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ausgewechselt.

Die U21 des HSV gewann zum Auftakt der Meisterrunde

Eigentlich sollten die beiden Talente dann auch noch am Sonntag den Kader der U21 ergänzen, die zum Auftakt der Regionalliga-Meisterrunde auf den VfV Hildesheim traf. Doch Coach Pit Reimers verzichtete aufgrund der Gemengelage auf eine Nominierung der beiden. Sein Team gewann dennoch mit 1:0.