Noah Katterbach kommt mit Krücken und Schiene zum Heimspiel gegen Paderborn
  • Noah Katterbach kam mit Krücken und Schiene zum Heimspiel gegen Paderborn.
  • Foto: WITTERS

Entscheidung naht: So kämpft Katterbach um seine HSV-Zukunft

Es hat ihn verdammt hart getroffen. Ende April riss sich Noah Katterbach das Kreuzband – ein Schock für die aus Köln gekommene HSV-Leihgabe, die sich für eine Weiterverpflichtung empfehlen wollte. Die Chance dazu besteht – trotz seiner langwierigen Verletzung. Auch der 22-Jährige macht weiterhin keinen Hehl aus seinen Absichten.

Mittlerweile ist er wieder in Hamburg. Nach dem Eingriff in Köln, wo sich Katterbach von FC-Arzt Dr. Peter Schäferhoff operieren ließ, sind der Abwehrspieler und seine Freundin Hanna in die Hansestadt zurückgekehrt. Beide Vereine stimmten sich darüber ab, dass das Talent seine Reha in Hamburg absolvieren darf. Diesen Wunsch äußerte Katterbach zuvor beim FC.

Das Besondere: Möglicherweise wird er auch nach Auslaufen seines am 30. Juni endenden Leihvertrages seine Reha in Hamburg fortsetzen. Auch ohne HSV-Vertrag.

Katterbach: Köln müsste dem HSV entgegegen kommen

Es wäre ein ungewöhnlicher Vorgang, dem die Kölner nach MOPO-Informationen aber durchaus offen gegenüberstehen. Zumal der Transfer des Junioren-Nationalspielers trotz der Verletzung, die Katterbach bis Jahresende außer Gefecht setzt, nicht vom Tisch ist.

Allerdings müsste der FC dem HSV finanziell enorm entgegenkommen. Seine Kaufoption, die bei etwa einer Million Euro liegen soll, wird der HSV so nicht ziehen. Eine Entscheidung könnte bereits in den kommenden Wochen fallen.


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Wie geht es weiter? Katterbach will in jedem Fall beim HSV bleiben, das wissen auch auch die Kölner Verantwortlichen. Sein Draht zur Mannschaft ist weiterhin eng. Erst am Donnerstag schaute der Linksfuß im Trainingstrakt im Volkspark vorbei und genoss das Zusammensein mit den HSV-Kollegen.

So wünscht es sich Katterbach auch ab der kommenden Saison. Nicht nur sportlich, auch privat fühlen sich der Abwehrmann und seine Freundin in Hamburg pudelwohl. Mit der Maßnahme, seine Reha in HSV-Obhut durchführen zu wollen, setzt er ein weiteres klares Zeichen.

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