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Daniel Heuer Fernandes klatscht mit den Fans ab.
  • Daniel Heuer Fernandes bekam nach dem Schlusspfiff viel Trost von den HSV-Fans.
  • Foto: WITTERS

HSV-Torhüter Heuer Fernandes nach schwerem Patzer zwischen Trauer und Stolz

Am Ende war er untröstlich – und wurde doch vom Anhang verbal umarmt. „Heuer Fernandes“ hallte es nach dem Treffer zum 1:2 durch Enzo Millot durch das Volksparkstadion, ein Tor mit Slapstick-Charakter. Ausgerechnet der HSV-Schlussmann, durch die Saison weg eine Konstante zwischen den Hamburger Pfosten, hatte entscheidend gepatzt.

Der Ball von Moritz Heyer war freilich nicht optimal, die Verarbeitung von Heuer Fernandes fatal. Der 30-Jährige schlug über den Ball, Millot schob zu seinem Doppelpack ein. Der endgültige Genickbruch für die tapferen Hamburger in der 64. Minute.

HSV-Keeper Daniel Heuer Fernandes gibt dem Rasen nicht die Schuld

Es spricht für Heuer Fernandes, dass er nach dem Spiel direkt die Verantwortung übernahm. Gedankenspiele, nach denen der Rasen, der unter der Woche nach einem Metallica-Konzert neu verlegt wurde, verneinte der Deutsch-Portugiese energisch.

„Ich habe den Anspruch, so eine Situation bestmöglich zu klären. Das werde ich niemals auf den Rasen schieben“, sagte die Hamburger Nummer eins.

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Einen Vorwurf machte ihm keiner, direkt nach der Szene kamen seine Abwehrspieler zum Trösten, auch die Fans bewiesen Feingespür, feierten ihren Schlussmann. „Es tut weh“, machte Heuer Fernandes in den Katakomben des Stadions keinen Hehl aus seinem Seelenleben, „aber was die Fans darstellen, gibt uns dann Kraft für die nächsten Tage.“

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