Jonas Meffert jubelt nach dem 4:0-Erfolg gegen Mainz.

Jonas Meffert jubelt nach dem 4:0-Erfolg gegen Mainz. Foto: WITTERS

Nach Gala gegen Mainz: HSV-Profi Meffert mit klarer Kampfansage an St. Pauli

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So glücklich hatte man Jonas Meffert schon länger nicht mehr beim HSV gesehen. „Das war ein schöner Tag“, strahlte der Mittelfeldspieler nach dem 4:0 gegen Mainz. Er freute sich über eine „unfassbare Atmosphäre“ im Stadion und eine „überragende Leistung“ seiner Mannschaft. Dazu schmeckte ihm auch noch der Blick auf die Tabelle ziemlich gut. Und das führte sogar zu einer Kampfansage an den FC St. Pauli.

Mit dem Sieg gegen Mainz ist der HSV auf Platz neun der Tabelle geklettert und hat zumindest für den Moment den Stadtnachbarn überholt – ein Bild, das es schon länger nicht mehr gab. Zuletzt stand der HSV im September 2023 im sportlichen Ranking vor dem Kiezklub – damals noch in der Zweiten Liga. In der Bundesliga wurde der Nachbar nach über zwei Jahren nun mal wieder überholt.

Meffert ist schon heiß auf das nächste Stadtderby

„Jeder weiß, der Verein, mit den Fans und allem, der ist natürlich viel, viel größer, aber natürlich willst du auch in der Tabelle vor denen stehen. Wir freuen uns jetzt darüber“, sagte Meffert, der gleichzeitig betonte, dass es einerseits zwar nur eine Momentaufnahme sei, andererseits der Kiezklub aber genau im Blick gehalten werde. Denn nach dem 0:2 am zweiten Spieltag gibt es noch eine offene Rechnung. Meffert: „Ich kann den Fans sagen: Wir sind schon sehr heiß aufs Rückspiel. Wir haben etwas wiedergutzumachen.“

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Bis dahin wird es noch bis Anfang des nächsten Jahres dauern. Meffert will die Zeit nutzen, um mit dem HSV weiter zu wachsen und die positive Entwicklung der vergangenen Wochen fortzusetzen. Aktuell sieht er das Team auf einem sehr guten Weg. „Wir spielen ein neues System, wir haben viele neue Spieler. Da war es klar, dass alles ein bisschen Zeit brauchen wird. Ich denke, wir sind Schritt für Schritt besser geworden. Es ging nicht mega schnell, aber auch nicht zu langsam.“

Meffert spricht über seine neue Rolle beim HSV

Wie sieht Meffert, der in der Zweiten Liga noch klarer Stammspieler beim HSV war, in der Bundesliga bislang aber, wenn überhaupt, nur noch als Joker zum Einsatz kam, dabei seine neue Rolle? „An manchen Tagen ist der Umgang damit leichter, an manchen Tagen schwerer“, sagt er und fügt hinzu: „Gegen Mainz war es definitiv sehr leicht.“ Immerhin kam er beim 4:0-Erfolg eine halbe Stunde lang zum Einsatz. „Das war ein besonderes Spiel, man hat gemerkt, dass man da mithalten kann. Die Stimmung war überragend, auch wie die Jungs die Tore gemacht haben, hat Spaß gemacht. Und dann durfte ich auch noch spielen. Einfach ein schöner Tag.“

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Meffert will mehr davon. Dafür will er weiter auf dem Trainingsplatz Gas geben. „Den Rest entscheidet dann der Trainer“, sagt der 31-Jährige, der am liebsten wieder dauerhaft auf dem Platz dabei helfen möchte, dass es für den HSV weiter nach vorne geht und der Stadtnachbar nicht nur für den Moment wieder überholt wurde.

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