Nach Debüt: Poulsen staunt über die HSV-Fans – und erklärt Kurz-Einsatz
Mit Torhüter Daniel Peretz und Stürmer Yussuf Poulsen feierten zwei Profis bei der 0:4-Testspiel-Pleite gegen Olympique Lyon ihr HSV-Debüt. Peretz spielte 60 Minuten und hinterließ einen ordentlichen Eindruck, Poulsen durfte für eine halbe Stunde ran und war trotz des klaren Ergebnisses am Ende glücklich.
„Ich muss sagen, so eine Kulisse bei einem Testspiel gibt es nur bei wenigen Mannschaften auf der Welt“, sagte der Däne, der sich sichtlich begeistert zeigte, dass knapp 47.000 Zuschauer zum Vorbereitungsspiel in den Volkspark gekommen waren.
Poulsen: „So sieht es auch in der Bundesliga aus“
Mit Blick auf den Sport war es für ihn ein „sehr guter“ Test. „Wir haben als Mannschaft gemerkt: Auf dem höchsten Niveau, da werden Fehler bestraft.“ Das Ergebnis fiel für den Angreifer am Ende dabei trotzdem zu hoch aus. „Wir hätten auch zwei, drei Tore schießen können. Wir waren aber nicht scharf genug in den entscheidenden Momenten. Lyon hat unsere Fehler direkt bestraft. So sieht es auch in der Bundesliga aus. Wir müssen lernen, auch die Fehler des Gegners gnadenlos auszunutzen. Das haben wir nicht gemacht. Insgesamt war es trotzdem kein schlechtes Spiel von uns.“

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Warum konnte Poulsen nur 30 Minuten auf dem Platz mitwirken? Körperlich Probleme hat er keine. Die lange Vorbereitung soll bei ihm allerdings genau eingeteilt werden. „Wir haben einen ganz klaren Plan für mich“, so der 31-Jährige. „Ich hatte die letzten zehn Jahre nicht eine so lange Vorbereitung gehabt, weil ich durch die Länderspiele immer erst später eingestiegen bin. Ich bin froh, dass ich diesmal alles mitmachen kann.“
Bis zum richtigen Start in die Saison soll Poulsen Schritt für Schritt immer weiter aufgebaut werden. Dann wird auch die Kraft für 90 Minuten reichen. Seine Ansage: „Wir haben noch vier Wochen Vorbereitung. Ich werde topfit sein, wenn es um Punkte geht.“
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