Nach Crash der HSV-Profis: Dompé leistete sich schon früher Fehltritte
Da haben zwei HSV-Profis das mit dem Aufstiegsrennen offenbar falsch verstanden. Jean-Luc Dompé (27) und William Mikelbrencis (18) droht nach der saudummen Crash-Aktion mit ihren Luxuskarossen der Ärger ihres Lebens. Insbesondere im Fall von Dompé, der am Steuer seines BMW M3 am illegalen Autorennen direkt beteiligt war, wirkt der Unfall wie ein Rückfall in vergessen geglaubte Zeiten. Denn es ist nicht sein erster Fehltritt.
Da haben zwei HSV-Profis das mit dem Aufstiegsrennen offenbar falsch verstanden. Jean-Luc Dompé (27) und William Mikelbrencis (18) droht nach der saudummen Crash-Aktion mit ihren Luxuskarossen der Ärger ihres Lebens. Insbesondere im Fall von Dompé, der am Steuer seines BMW M3 am illegalen Autorennen direkt beteiligt war, wirkt der Unfall wie ein Rückfall in vergessen geglaubte Zeiten. Denn es ist nicht sein erster Fehltritt.
Er sei in einer „ziemlich heißen Nachbarschaft“ aufgewachsen, sagte der Franzose, der aus dem dem Département Essonne südwestlich von Paris kommt, einst. „Viele meiner Freunde von damals sind auf die falsche Bahn gekommen“, erklärte Dompé, der mit drei Geschwistern aufwuchs, dem „Hamburger Abendblatt“.
HSV-Profi Dompé wurde U20-Nationalspieler in Frankreich
Der Fußball dürfte für ihn eine Art Rettungsanker gewesen sein. Dompé wird U20-Nationalspieler, aber im Gegensatz zu vielen Teamkollegen von damals kein Star. Weil ihm der Fokus fehlt. Dompé lässt sich ablenken. Wer sich bei früheren Stationen umhört, der erfährt, dass der Flügelstürmer als komplett „crazy“ wahrgenommen wurde, auch mal zu spät oder alkoholisiert zum Training erschienen sei. Auch diese Undiszipliniertheiten führten dazu, dass Dompé in sieben Jahren achtmal den Verein wechselte, bevor der HSV ihn im August 2022 für 1,1 Millionen Euro verpflichtete.

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Auf dem Platz ging das Geschäft auf. Daneben war es bisher bei Verfehlungen geblieben, die beim HSV für Kopfschütteln sorgten, aber als Unbedarftheiten angesehen werden konnten. So posierte Dompé in seinem Dezember-Urlaub in Phuket mit einem Leoparden, der ganz offensichtlich in Qualzucht gehalten wurde, und lud ein Foto davon in den sozialen Netzwerken hoch.
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Viele Wegbegleiter aber hatten seinen Beteuerungen, er sei nach der Geburt seines Kindes reifer geworden, geglaubt. Die Beziehung zu Mikelbrencis, den der HSV nur 13 Tage nach Dompé für 700.000 Euro verpflichtet hatte, stuften die Bosse daher auch als unproblematisch und eher gewinnbringend ein. Dompé bezeichnete den 18-Jährigen als „kleinen Bruder“. Der modebewusste William sei verdammt weit für sein Alter, befand Dompé im besagten „Abendblatt“-Interview und „ein schlauer Bursche“.