Treffer am Fließband! Ex-HSV-Profi Harnik jagt einen Uralt-Rekord
Es klingelt so oft im Kasten, dass den Gegnern die Ohren schmerzen. Martin Harnik ist in der Oberliga Hamburg auf Rekordkurs, deutschlandweit trifft kein anderer Fünftliga-Spieler so oft wie der Ex-HSV-Profi (32 Tore in 20 Spielen). In Kürze dürfte Dassendorfs Angreifer sogar in die Geschichtsbücher eingehen – und einen Hamburger Uralt-Rekord knacken. In der MOPO spricht Harnik über seinen Torhunger und seine Zukunftspläne.
- Deutsch (Deutschland)
MOPO+ Abo
für 1,00 €Jetzt sichern!Die ersten 4 Wochen für nur 1 € testen!Unbeschränkter ZugangWeniger Werbung
Danach nur 7,90 € alle 4 Wochen
Wenn Sie E-Paper Kunde sind, betrifft diese Änderung Sie nicht.
Es klingelt so oft im Kasten, dass den Gegnern die Ohren schmerzen. Martin Harnik ist in der Oberliga Hamburg auf Rekordkurs, deutschlandweit trifft kein anderer Fünftliga-Spieler so oft wie der Ex-HSV-Profi (32 Tore in 20 Spielen). In Kürze dürfte Dassendorfs Angreifer sogar in die Geschichtsbücher eingehen – und einen Hamburger Uralt-Rekord knacken.
Natürlich hat er längst Wind bekommen von den Zahlen. „Ich habe davon gehört“, sagt Harnik und schmunzelt. Denn der Countdown läuft. Neun Tore fehlen dem 35-Jährigen noch, um eine bald 41 Jahre alte Bestmarke zu pulverisieren. In der Saison 1981/82 traf Peter Hartwig für Hummelsbüttel 41 Mal, niemals erzielte ein Spieler mehr Buden in Hamburgs höchster Liga. Nun greift Harnik nach dem Rekord.
Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Momentan trifft er nach Belieben. Allein 16 Mal in den vergangenen fünf Spielen. „Aber das mit dem Rekord ist ein schmaler Grat“, sagt Harnik. „Natürlich reizt das. Aber es darf nie dazu führen, dass du zu sehr an deine eigenen Tore denkst und das Wohl der Mannschaft vergisst. Das wird mir nicht passieren.“ Klar sei aber: „Dieser Drang, Tore zu schießen, ist einfach immer noch in mir. Sogar im Garten, wenn ich mit meinem fünf Jahre alten Sohn spiele …“
Harnik und Dassendorf stürmen dem nächsten Oberliga-Titel entgegen
Zurzeit profitieren alle von den Treffern des dreifachen Familienvaters. Dassendorf stürmt nach schwachem Saisonstart dem achten Hamburger Meistertitel binnen neun Jahren entgegen, Harnik liefert dafür Tore am Fließband. Eine Erfolgsgeschichte, die vor zwei Jahren begann, als der Ex-Nationalspieler (68 Länderspiele für Österreich) seinen Vertrag bei Werder Bremen auflöste und in die Fünfte Liga wechselte. Seine Wahnsinns-Bilanz seitdem: 61 Tore in 39 Ligaspielen. Da will er am Samstag gegen Victoria (13 Uhr) weitermachen und den nächsten Schritt zum Rekord setzen.
Das könnte Sie auch interessieren: Wirbel um HSV-Profi Reis: Die Bundesliga lockt
Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Harniks Vertrag in Dassendorf läuft bis 2024, der Angreifer könnte aussteigen, sollte sein Körper streiken. „Aber es spricht nichts dagegen, weiterzuspielen“, stellt er klar. „Ich bin gesund und es bringt riesigen Spaß.“ Eher schlechte Nachrichten für seine Gegenspieler …