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Alte HSV-Zeiten: Simon Terodde (r.) bejubelt mit Robin Meißner, Sonny Kittel und Amadou Onana (v.l.) ein HSV-Tor.
  • Alte HSV-Zeiten: Simon Terodde (r.) bejubelt mit Robin Meißner, Sonny Kittel und Amadou Onana (v.l.) ein HSV-Tor.
  • Foto: WITTERS

Nach 207 Toren! Ex-HSV-Stürmer beendet im Sommer seine Karriere

Lange schob er die Entscheidung vor sicher her, nun ist sich Simon Terodde sicher, das Richtige tu tun. Mit 36 Jahren beendet Deutschlands erfolgreichster Zweitliga-Torschütze aller Zeiten im Sommer seine Karriere. Am Donnerstag unterrichtete er seine Mitspieler von Schalke 04 von seinem Entschluss.

Tor-Maschine Terodde sagt tschüs. Nach bislang 427 Profispielen mit starken 207 Toren, davon allein 177 in der zweiten Liga. Dort ist der Routinier seit November 2021 das Maß aller Dinge, als er Ex-Hannover- und HSV-Stürmer Dieter Schatzschneider (153 Tore) von Platz eins der ewigen Schützenliste verdrängte.

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Um seinen Entschluss der breiten Öffentlichkeit mitzuteilen, postete Terodde ein Abschieds-Video in den sozialen Netzwerken, in dem acht Kaffeetassen mit den acht Wappen seiner Profi-Stationen zu sehen sind. Duisburg, Düsseldorf, Union Berlin, Stuttgart, Köln, Bochum, Schalke – und der HSV.  

Auch in Hamburg haben die Fans Terodde gut in Erinnerung behalten. Zwar stürmte der Angreifer nur ein Jahr lang für den HSV, erzielte in seinen 33 Zweitligapartien aber stolze 24 Tore – daran reicht nicht mal Nachfolger Robert Glatzel mit seinen Saison-Bilanzen heran. Teroddes großes Pech: Aufgrund der Corona-Pandemie stürmte er für den HSV niemals in einem vollen Volksparkstadion, was er sehr bedauerte.

Nun macht er Schluss. Die Schalker Partien gegen Hansa Rostock (Samstag) und bei Greuther Fürth werden zu Teroddes Abschiedsspielen, der dann nach 16 Profi-Jahren seine Schuhe an den Nagel hängen wird.

Ex-HSV-Stürmer Terodde erklärt seinen Entschluss

„Die letzten Jahre hatte ich immer Angst vor diesem Tag“, ließ er wissen. „Ich durfte mein Hobby zum Beruf machen, ich habe es geliebt vor ausverkauftem Haus zu spielen. Wie der Ball im Tor einschlägt, das Netz zappeln zu sehen, die Ekstase in den Kurven, das sind alles Sachen, die ich unglaublich vermissen werde.“ Terodde stellt aber fest: „Mit 36 Jahren ist der richtige Moment, den Platz für Jüngere freizumachen. Es fühlt sich richtig und gut an.“

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Verabschieden will er sich so, wie es sich für ihn gehört – mit mindestens einem weiteren Tor.

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