Muss sich HSV-Trainer Walter verändern? Kult-Coach hat dazu eine klare Meinung
Die Art und Weise, wie Tim Walter an der Seitenlinie und in der Öffentlichkeit agiert, wird von nicht wenigen Menschen im Fußballbusiness skeptisch beäugt. Zuletzt hatte auch der frühere HSV-Stadionsprecher Lotto King Karl die aufbrausende Art des Trainers als „unhanseatisch“ kritisiert. Die MOPO sprach mit einem Hamburger Kult-Coach über die Frage, ob sich der HSV-Trainer verändern müsse.
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Wie es ist, als Cheftrainer schiefen Blicken ausgesetzt zu sein, weiß Patrick Esume aus eigener Erfahrung. „Im Höchstleistungssport ist es nicht einfach”, sagt der Ex-Coach der französischen Nationalmannschaft im Gespräch mit der MOPO. „Damit muss man umgehen können.” Auch dann, meint er, wenn man Chef an der Seitenlinie des HSV ist.
„Ich würde ihm nichts raten – außer so zu sein, wie er ist”, sagt Esume über den in der Öffentlichkeit polarisierenden und regelmäßig aneckenden Tim Walter. „Es muss dich auch nicht jeder mögen, denn du bist Fußball-Trainer und dafür da, dass deine Mannschaft so viele Siege wie möglich hat.”
Esume über HSV-Trainer Walter: „Es muss dich nicht jeder mögen“
Dass der HSV weiterhin auf Walter setzt, bewertet Hamburgs EM-Botschafter als „sehr sinnvoll”. Denn wenn man jede Saison einen neuen Trainer habe, sei es „schwer, seine Philosophie zu implementieren und am Ende aufzusteigen”.
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Esume, der Anfang 2020 bis zum Saisonende unter Ex-Coach Dieter Hecking hospitierte, war im Stadion, als diese Mission im Relegations-Rückspiel gegen den VfB Stuttgart misslang. „Es war unabhängig davon, wer gespielt hat, eine absurde Atmosphäre.”