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Lewis Holtby für den HSV im Zweikampf gegen Kiels Jonas Meffert
  • Erstes Zweitliga-Spiel für den HSV in der Saison 18/19: Jonas Meffert (l.) damals für Kiel und Lewis Holtby als Kapitän für den HSV im Einsatz.
  • Foto: IMAGO / KBS-Picture

Mit Kiel fing alles an: Was der HSV in 199 Zweitliga-Spielen erreicht hat

Das hatten wohl selbst die kühnsten Pessimisten nicht für möglich gehalten: Bis zum heutigen Tage hat der HSV nach dem erstmaligen Abstieg aus der 1. Bundesliga 2018 bereits 199 Spiele im Unterhaus absolviert. Am Samstagabend (20.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) gegen Kiel kommt es zum traurigen Jubiläum. Gegen den Verein, gegen den alles begann.

3. August 2018: Der ehemalige Bundesliga-Dino startet seine vermeintliche Mission direkter Wiederaufstieg im heimischen Volkspark gegen Holstein Kiel. Tim Walter ist Trainer des siegreichen Teams, zu den Torschützen zählen Jonas Meffert und David Kinsombi – die Gäste siegen mit 3:0 und hinterlassen den gesamten HSV (mit Kapitän Lewis Holtby) in einer Schockstarre.

Meffert traf für Walters Kieler beim HSV

Am zweiten Spieltag gelingt dann mit dem 3:0 in Sandhausen (Tore: Khaled Narey/2 und Rick van Drongelen) der erste Zweitliga-Sieg der HSV-Geschichte. Es folgen zwei weitere Dreier (gegen Bielefeld, Heidenheim und Dresden mit insgesamt fünf Lasogga-Toren) bis zur großen Schmach: zu Hause! 0:5! Gegen Jahn Regensburg!

Das traurige Ende ist bekannt: Platz vier, wie die beiden folgenden Jahre auch. Unter Walter dann zweimal der dritte Platz, das Scheitern in der Relegation. Stillstand.

HSV will 97. Zweitliga-Sieg seiner Geschichte

Nun, im sechsten Jahr 2. Liga, liegt der HSV fünf Spieltage vor Schluss drei Punkte hinter dem Dritten Düsseldorf, St. Pauli und Kiel auf den direkten Aufstiegsrängen scheinen (zu) weit weg. Im verzweifelten sechsten Anlauf ist ein Sieg für die Hamburger am Samstag daher Pflicht.

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Es wäre der 97. Zweitliga-Dreier in der Historie des Vereins. Demgegenüber stehen bislang 55 Unentschieden und satte 48 Niederlagen. Eine ernüchternde Bilanz.

Nun also Holstein als Gast, als Spitzenreiter, ein Team, das man in der Zweitliga-Historie noch nie daheim bezwingen konnte (vier Remis seit dem ersten Spiel). Mit Meffert auf der heimischen Seite und Holtby sowie Fiete Arp auf der gegnerischen. Es wird ein historisches Spiel, dieses 200., so oder so.

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