• Ex-HSV-Aufsichtsrat Bernd Enge verstarb in der Nacht zu Sonnabend im Alter von 72 Jahren.
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Mit 72 Jahren verstorben: Der HSV trauert um Ex-Aufsichtsrat Bernd Enge

Die Nachricht erreichte sie alle am Sonnabend. Der HSV und Hamburgs Amateurfußball-Szene trauern um Bernd Enge, der frühere HSV-Aufsichtsrat starb im Alter von 72 Jahren. Ein Schock auch für Ex-St. Pauli-Trainer Holger Stanislawski und Ex-HSV-Profi Alexander Laas, die gemeinsam mit Enge einen REWE-Markt in Winterhude führten und einen ihrer engsten Vertrauten verlieren.

Enge und der Fußball, das war jahrzehntelang eine feste Verbindung. Bevor er als Kontrolleur im Volkspark wirkte, zählte er zu den umworbensten und erfolgreichsten Trainern der Hamburger Amateurszene – beim FC Süderelbe (bis 1991), Bergedorf 85 und später dem SC Concordia (bis 1996), den er zu zwei Hamburger Meisterschaften führte.

Laas, Enge und Stanislawski

Als Geschäftsmann war Bernd Enge (2.v.l.) ein großer Förderer von Ex-HSV-Profi Alexander Laas (l.) und dem früheren St.Pauli-Trainer Holger Stanislawski (r.).

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Zwischen 1998 und 2011 saß Enge im HSV-Aufsichtsrat

Überregional bekannt wurde Enge als Aufsichtsrat des HSV, dem er zwischen 1998 und 2011 angehörte. Er begleitete die letzte wirklich starke Zeit des Vereins und lobte die Arbeit der Entscheidungsträger 2009 mit den Worten: „Vor zehn Jahren waren wir ein Bummelzug mit Holzbänken, jetzt sind wir ein ICE mit allem Komfort.“

Einen Namen machte sich Enge auch als Geschäftsführer von REWE-Märkten. Stanislawski und Laas schworen seit 2014 auf seine Unterstützung. In der Nacht zu Sonnabend entschlief Enge in seinem Haus in Hamburg.

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