Corona-Regeln fürs Stadion ein frustrierendes Politik-Theater
Erst wurde die Grenze bei 5000 gesetzt (23. Dezember), dann bei null (4. Januar), jetzt soll es doch wieder anders sein – und das alles binnen nicht mal drei Wochen: Es ist gewiss positiv, dass sich die Verantwortlichen gesprächsbereit gezeigt haben, nachdem sich die fünf Hamburger Profisportvereine in Sachen Zulassung von Zuschauer:innen in Stadien zusammengetan und „Klarheit und Planbarkeit“ gefordert hatten.
Die Rolle rückwärts liefert indes keine Antwort auf die Frage, wie derart absurde Entscheidungen, wie sie der Senat vergangene Woche getroffen hat, zustande kommen können.
Ist es wirklich so, dass die vermeintlich schlauesten Köpfe der Politik zusammenhocken und gar niemand „Können wir so nicht machen“ ruft, wenn diskutiert wird, 2000 Menschen in die Elphi, aber niemanden in Fußballstadien zu lassen?
- Deutsch (Deutschland)
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Erst wurde die Grenze bei 5000 gesetzt (23. Dezember), dann bei null (4. Januar), jetzt soll es doch wieder anders sein – und das alles binnen nicht mal drei Wochen: Es ist gewiss positiv, dass sich die Verantwortlichen gesprächsbereit gezeigt haben, nachdem sich die fünf Hamburger Profisportvereine in Sachen Zulassung von Zuschauer:innen in Stadien zusammengetan und „Klarheit und Planbarkeit“ gefordert hatten.
Die Rolle rückwärts liefert indes keine Antwort auf die Frage, wie derart absurde Entscheidungen, wie sie der Senat vergangene Woche getroffen hat, zustande kommen können.
Ist es wirklich so, dass die vermeintlich schlauesten Köpfe der Politik zusammenhocken und gar niemand „Können wir so nicht machen“ ruft, wenn diskutiert wird, 2000 Menschen in die Elphi, aber niemanden in Fußballstadien zu lassen?
Mit oder ohne Fans? Hin und Her für viele Fans frustrierend
Haben die Verantwortlichen noch immer nicht verstanden, dass es mehr denn je geboten ist, Logik walten zu lassen, um die zermürbte Bevölkerung nicht endgültig zu verlieren?
Nach knapp zwei Jahren Pandemie ist der Eindruck, den das Hin und Her hinterlässt, frustrierend. Daran würden auch 5000 Fans im Volksparkstadion beim Derby zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli nichts mehr ändern.