Er will kommen, aber… Woran dieser Transfer zum HSV momentan hakt
Das Interesse ist hinterlegt und besteht beidseitig. Der HSV hat Daniel Elfadli als Ergänzung für das defensive Mittelfeld im Visier, auch der 26-Jährige ist Feuer und Flamme. Das Problem: Eine Einigung der Hamburger Entscheidungsträger mit dem 1. FC Magdeburg ist auch weiterhin nicht in Sicht. Die MOPO nennt die Hintergründe.
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Das Interesse ist hinterlegt und besteht beidseitig. Der HSV hat Daniel Elfadli als Ergänzung für das defensive Mittelfeld im Visier, auch der 26-Jährige ist Feuer und Flamme. Das Problem: Eine Einigung der Hamburger Entscheidungsträger mit dem 1. FC Magdeburg ist auch weiterhin nicht in Sicht. Die MOPO nennt die Hintergründe.
Am Mittwoch stehen die ersten Leistungstests im Volkspark an, Freitag geht es dann auf den Platz. Die Zugänge Guilherme Ramos (25/aus Bielefeld) und Immanuel Pherai (22/Braunschweig) werden dann vor Ort sein, mit weiteren Neuen ist bis dahin allerdings nicht zu rechnen. Auch nicht mit Elfadli, der die knapp 300 Kilometer zwischen den Elbstädten lieber heute als morgen und wohl auch mit dem Fahrrad zurücklegen würde. Wenn er denn dürfte.
Es gibt noch kein HSV-Angebot für Elfadli
Das Problem: So sehr der HSV sein Interesse beim Spieler hinterlegt hat, so dünn ist nach MOPO-Informationen bislang der Kontakt mit dem FCM. Dem schwebt eine Ablöse von etwa einer Million Euro vor, der HSV möchte möglichst nur ein Drittel davon bezahlen (plus mögliche Boni). Nur: Ein offizielles Angebot aus Hamburg soll es auch weiterhin nicht geben.
Otmar Schork, Geschäftsführer Sport des FCM, möchte sich an Spekulationen nicht beteiligen. Der 65-Jährige, der in der Branche den Ruf eines sturen Verhandlungspartners genießt, verweist auf den gültigen Vertrag Elfadlis und wirkte eher missgelaunt, als die MOPO ihn auf das Interesse des HSV ansprach. Tenor: viel Getöse, wenig Handfestes.
Elfadli, der sich innerlich längst entschieden hat, verfolgt die Angelegenheit nach MOPO-Informationen von Tag zu Tag etwas angespannter. Sein Wechselwunsch in allen Ehren – der Deutsch-Libyer weiß: Erst wenn der HSV in den Gesprächen mit Magdeburg Gas gibt, kann die Nummer über die Bühne gehen. Die finanzielle Einigung zwischen dem Spieler und Hamburgs Bossen wäre dem Vernehmen nach lediglich Formsache.
HSV könnte auf Zeit spielen
Wie geht es weiter mit Elfadli? Dass der HSV mitunter einen langen Atem hat, bewies er erst im Vorjahr. Der wochenlange Kaugummi-Poker um Dresdens Ransford Königsdörffer zog sich fast sechs Wochen lang hin, die letztlich gezahlte Ablöse (1,2 Millionen) veränderte sich im Laufe der Zeit allerdings kaum.
Parallel zu der Nummer mit Elfadli prüfen die Hamburger zwar weitere Optionen. Eine von ihnen, der Ex-Osnabrücker Sven Köhler, hat mittlerweile in Odense unterschrieben. Magdeburgs Mittelfeldmann aber wäre die Wunschlösung, um einen passenden Ersatz und Herausforderer für Jonas Meffert im Kader zu haben.