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Tim Walter im HSV-Training
  • Tim Walter im HSV-Training
  • Foto: WITTERS

„Liga würde sich freuen“: Thioune will HSV schocken – Walter reagiert cool

Morgen wird der Kessel in Düsseldorf brummen. 51.200 Fans sind beim ausverkauften Topspiel am Rheinufer dabei, etwa 17.000 HSV-Anhänger begleiten ihr Team zur Fortuna. Ein großer Rahmen. Aber auch eine große Hamburger Leistung? Tim Walter nimmt die Zweifler nach den zuletzt dünnen Resultaten wahr – und antwortet auf seine Weise.

Keine Diskussion wird in der Liga zurzeit häufiger geführt als diese: Schmiert der HSV Richtung Saison-Endspurt wieder ab? Flattern die Nerven nach dem Abrutschen auf Rang drei oder berappelt sich der HSV zügig? Zumindest für Walter steht die Antwort fest.

HSV-Trainer Walter lässt keine Zweifel zu

„Wichtig ist, dass man von dem, was man hat, überzeugt ist und nicht anfängt zu zweifeln“, stellt der Trainer vor dem Spitzenspiel klar. „Das bringt uns letztendlich nichts. Ich bin völlig optimistisch und tiefenentspannt, weil ich von meinen Jungs total überzeugt bin.“

Walter reagiert mit Trotz auf die Zweifler, die sich zu Wort melden. Dennoch: Die morgige Partie hat Schlüsselspiel-Charakter. Gibt sich der HSV nach zuletzt einem Sieg aus vier Partien erneut eine Blöße und verliert, würde der Abstand zu den viertplatzierten Düsseldorfern auf vier Zähler zusammenschmelzen. Auch St. Pauli (kann auf fünf Zähler herankommen) könnte Druck machen.


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Daniel Thioune hat seinen Spaß daran, diese Situation heraufzubeschwören. „Das Spiel hat eine immense Bedeutung“, erklärt der Ex-HSV-Coach und jetzige Fortunen-Trainer. „Wir sind dazu angehalten, die Sache wieder spannender zu gestalten. Die Liga wird sich freuen, wenn wir am Freitag als Sieger hervorgehen, um noch einmal Spannung reinzubringen.“

Thioune will sich an Karlsruhe orientieren

Als Vorbild hat sich Thioune den KSC auserkoren, der den HSV vor drei Wochen beim 4:2 mächtig überrumpelte: „Die haben es vor einigen Wochen super gelöst. Man muss den HSV früh unter Druck setzen aber auch aufpassen, wenn man hoch verteidigt.“

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Walter wird diese Worte wahrgenommen haben. Doch die Frage, ob er die Konkurrenz aus Düsseldorf und St. Pauli im Rücken wahr nehme, wischt er weg. „Wer kommt?“, fragt er demonstrativ, lächelt vielsagend und betont: „Wir zollen jedem Gegner Respekt. Aber wir haben vor niemandem Angst, weil wir wissen, was wir können. Und darum erübrigt sich diese Frage.“

Dennoch: Die Profis müssen nach Walters Worten morgen Taten folgen lassen – ansonsten werden die Fragen erneut gestellt.

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