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  • Lang, lang ist's her: Am 25. August bejubelten die HSV-Profis beim 4:2 in Karlsruhe ihren letzten Auswärtssieg.
  • Foto: WITTERS

Letzter Auswärts-Sieg im August: HSV will in Bochum seine schwarze Serie knacken

Die Älteren werden sich noch erinnern. 161 Tage ist es her, dass der HSV ein Auswärtsspiel in der Zweiten Liga gewinnen konnte. Im August war das, beim 4:2 in Karlsruhe. Fast eine halbe Saison später soll es nun wieder klappen: In Bochum (Montag ab 20.30 Uhr im Liveticker auf MOPO.de) nimmt der HSV den neunten Anlauf, seine üble Serie endlich zu beenden.

Klappt’s diesmal mit dem Serien-Ende? Falls ja, könnte es ein goldener Sieg werden, denn die HSV-Konkurrenten Bielefeld (0:0 in Aue) und Stuttgart (1:1 bei St.Pauli) ließen am Wochenende Punkte liegen. Dieter Hecking hat das natürlich zur Kenntnis genommen, zu hoch hängen will er es aber nicht. „Wenn wir unsere Spiele gewinnen, ist es egal, was die Konkurrenz macht“, sagt der Trainer. Natürlich seien die Punktverluste gut. „Aber wenn wir nicht gewinnen, haben wir nichts erreicht.“

HSV hat seit acht Spielen nicht mehr auswärts gewonnen

Klingt verdammt langweilig. Ist aber auf den HSV bezogen nichts anders als die reine Wahrheit. Denn vor allem die Auftritte in der Fremde waren in der Hinrunde dafür verantwortlich, dass Heckings Team Stück für Stück seine glänzende Ausgangsposition einbüßte. Unentschieden in Regensburg (2:2), Bielefeld (1:1), Wiesbaden (1:1), Kiel (1:1), Sandhausen (1:1) und Darmstadt, dazu die Pleiten bei St.Pauli (0:2) und in Osnabrück (1:2). Hecking weiß: „Wir müssen auswärts noch zielstrebiger werden. Aber es waren nicht alle Auftritte schlecht. Wir werden auch diesmal versuchen, bei einer heimstarken Mannschaft zu gewinnen.“

HSV siegt in Karlsruhe

Lang, lang ist’s her: Am 25. August bejubelten die HSV-Profis beim 4:2 in Karlsruhe ihren letzten Auswärtssieg.

Foto:

WITTERS

Was aber hat Bochum zu Hause drauf? Tatsächlich verlor der VfL in dieser Serie nur eine seiner zehn Partien vor eigenem Publikum, gewann aber auch lediglich drei. Keine überragende Quote. Und geht es nach Hecking, kommt es letztlich ja vor allem darauf an, was der HSV aufs Parkett zaubert. „Wenn wir an unsere jüngste Form anknüpfen können, sind wir ganz gut unterwegs“, fordert der Trainer. Wer wüsste es nicht: Früher oder später endet jede Serie. Das frühe Ende hat der HSV verpasst, das späte will er in Bochum in die Tat umzusetzen.

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