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Leibold Prib Fortuna HSV
  • Der Zweikampf zwischen Tim Leibold und Egdar Prib (r.) – wenige Sekunden später trifft der Fortuna den Hamburger böse unterhalb des rechten Knies.
  • Foto: WITTERS

Leibold nach Brutalo-Tritt: „Es sah scheiße aus“

Der Jubel über den Führungstreffer von Robert Glatzel war gerade abgeklungen, da wurde es im Volksparkstadion wieder laut. Vizekapitän Tim Leibold wurde beim 1:1 gegen Fortuna direkt vor den Trainerbänken von Edgar Prib heftig umgetreten, der Düsseldorfer sah die Rote Karte. Leibold, der minutenlang behandelt wurde, biss auf die Zähne, spielte weiter und gab nach dem Abpfiff Entwarnung.

„Gotts sei Dank ist es nicht zu schlimm“, sagte der 27-Jährige. Zunächst war der Düsseldorfer sogar mit Gelb davongekommen. Erst nach der Intervention durch den Videoassistenten korrigierte Schiedsrichter Christian Dingert seine ursprüngliche Entscheidung zu Rot. „Es sah scheiße aus“, sagte Leibold und erklärte: „Es hat sich wie Rot angefühlt.“

Fortuna ärgert den HSV in Unterzahl

Trainer Christian Preußer nahm seinen Schützling nach dem Spiel in Schutz, sagte. „Er macht das nicht mit Absicht, sondern will zum Ball. Er trifft ihn an einer blöden Stelle. Wir müssen Fehler gemeinsam ausbügeln.“ Das geling. Über eine Stunde spielte die Fortuna in Unterzahl – und entführte tatsächlich noch einen Punkt.

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Ein Umstand, der Leibold noch viel mehr ärgerte als die Schmerzen nach dem Foul. „Es war aber insgesamt viel zu wenig von uns. Wenn man so lange in Überzahl ist, dann braucht man Ruhe am Ball“, sagte der Linksverteidiger. So war es ein schmerzhafter Abend – in doppelter Hinsicht.

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