• Moderatorin Ilka Groenewold würde gerne HSV-Trainerin werden.
  • Foto: Facebook/Ilka Groenewold

Kurioser Plan: Hamburger Moderatorin bewirbt sich als HSV-Trainerin

Wer wird neuer Co-Trainer beim HSV? Nach dem Aus von Dirk Bremser ist Trainer Daniel Thioune auf der Suche nach einem Assistenten. Co-Trainer Merlin Polzin kam mit Thioune aus Osnabrück nach Hamburg, mit Tobias Schweinsteiger wird man womöglich nicht weiterarbeiten – wer wird dann die Nummer drei? Die Hamburger Moderatorin und Sportlerin Ilka Groenewold (35) würde diesen Job gerne übernehmen – und hat sich mit einem Video in den Sozialen Netzwerken einfach direkt selbst beworben.

„Ich weiß, wie es ist, einen Ironman zu finishen. Wie man sich Tag für Tag immer wieder selbst für seinen Sport, für seine Leidenschaft motiviert“, erklärt Groenewold in ihrem Video. „Genau das möchte ich in die Köpfe der Spieler beim HSV bringen. Wenn ihr wollt, stehe ich euch als Co-Trainerin zur Verfügung. Wie wäre es denn, wenn man mal eine Frau ins Boot holt? Vielleicht ist das das Erfolgsgeheimnis.“

Hamburger Moderatorin Ilka Groenewold bewirbt sich als HSV-Trainerin

Gegenüber der MOPO erklärt Groenewold, dass ihr Angebot durchaus ernst gemeint sei. „Ich würde gerne Impulse von außen setzen. Wenn ich die Chance bekomme, würde ich nicht nein sagen“, sagt die studierte Bewegungswissenschaftlerin, die vor allem im Triathlon- und Fitnessbereich tätig ist. „Ich komme zwar nicht vom Fußball, aber es wäre mein Traum, in dem Bereich zu arbeiten.“

Impuls für ihr Bewerbungsvideo war eine Titelseite der MOPO am Sonntag, auf der nach der Trainer-Entlassung von Dieter Hecking eine Stellenausschreibung für den HSV formuliert war. „Daraufhin haben mich viele Menschen angesprochen, ich soll mich doch einfach mal bewerben. Man hat ja nichts zu verlieren“, erzählt sie. Schließlich ist sie privat HSV-Fan – und kann die Entwicklung der vergangenen Jahre nicht nachvollziehen.

Die Titelseite der MOPO am Sonntag vom 5. Juli 2020 war Auslöser für Groenewolds Bewerbung.

Die Titelseite der MOPO am Sonntag vom 5. Juli 2020 war Auslöser für Groenewolds Bewerbung.

Foto:

MOPO

Groenewold kritisiert HSV: „Blamage für die Hansestadt Hamburg“

„Der HSV kämpft für den Aufstieg? Das, was ich gesehen habe, war kein Kampfgedanke beim HSV“, kritisiert Groenewold in ihrem Video. „Was wir da gesehen haben, ist eine Blamage für die Hansestadt Hamburg. So kann das doch nicht weitergehen. Man muss zwei grundlegende Dinge beim HSV ändern: die körperliche Fitness der Jungs und das Mindset. Die haben überhaupt keinen Kampfgeist und kein Sieger-Gen im Kopf.“

Genau das würde die Moderatorin und Sportlerin nun gerne ändern. „Was man nicht probiert, kann man auch nicht schaffen“, sagt sie und verweist auf das humorvoll gemeinte Ende ihres Videos, als sie den HSV direkt anspricht: „Mit mir könnt ihr es schaffen. Schenkt mir euer Vertrauen und zögert nicht. Vielleicht ruft morgen schon Bayern München an.“

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