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  • Mannschaft wird sich in den kommenden Wochen sicher noch deutlich verändern.
  • Foto: WITTERS

Kuriose Situation: Der HSV hat keinen Trainer mehr – aber 25 Spieler!

Eine solche Situation gab es beim HSV ganz sicher auch noch nicht oft. Ab heute hat der HSV offiziell erst mal keinen Trainer mehr unter Vertrag, der für die Profi-Mannschaft verantwortlich ist. Auf der anderen Seite haben aktuell 25 Spieler ein gültiges Arbeitspapier für die kommende Saison. Spielen werden viele für die Hamburger aber nicht. Eine ziemlich kuriose Momentaufnahme.

Mit dem 30. Juni ist das Arbeitspapier von Dieter Hecking beim HSV ausgelaufen. Wie es nun weitergeht, ist noch ungeklärt. Alle Parteien befinden sich weiter in der Analyse-Phase. Die Entscheidung, ob Hecking trotz des verpassten Aufstiegs bleibt, soll im besten Fall bis Ende der Woche fallen.

Der Umbruch im HSV-Kader soll diesmal nicht so groß sein

Der Fahrplan ist klar: Erst soll die Trainerfrage geklärt werden, danach soll zusammen mit dem Coach offensiv das Thema Kaderplanung für die neue Saison angegangen werden. Fest steht schon jetzt: Einen so großen Umbruch wie in der abgelaufenen Spielzeit, als es insgesamt 15 Abgänge und 15 Zugänge gab, wird es nicht erneut geben.

HSV: Acht Abgänge stehen schon fest

Wie sieht der HSV-Kader für die kommende Saison Stand jetzt aus? Mit Christoph Moritz, Jairo Samperio sowie den Leihspielern Adrian Fein, Timo Letschert, Joel Pohjanpalo, Louis Schaub, Martin Harnik und Jordan Beyer stehen bislang acht Abgänge fest. Die verliehenen Spieler Jonas David, Manuel Wintzheimer, David Bates, Aaron Opoku und Berkay Özcan haben hingegen wieder einen Vertrag beim HSV. Der bislang einzige richtige Neuzugang ist Amadou Onana (18) von der TSG Hoffenheim.

So sieht der aktuelle HSV-Kader aus

Insgesamt stehen damit 25 Spieler für die neue Saison unter Vertrag. Es sind drei Torhüter (Daniel Heuer Fernandes, Tom Mickel und Julian Pollersbeck), neun Verteidiger (Rick van Drongelen, Gideon Jung, Ewerton, Tim Leibold, Josha Vagnoman, Jan Gyamerah, Stephan Ambrosius, Bates und David), zehn Mittelfeldspieler (David Kinsombi, Jeremy Dudziak, Aaron Hunt, Sonny Kittel, Bakery Jatta, Xavier Amaechi, Khaled Narey, Opoku, Onana und Özcan) sowie drei Stürmer (Lukas Hinterseer, Bobby Wood und Wintzheimer).

Auf diesen Positionen braucht der HSV noch Verstärkungen

Klingt nach einer kompletten Mannschaft. Doch bei dieser Zusammenstellung wird es nicht bleiben – und das unabhängig davon, welcher Trainer das Team in die dritte Zweitliga-Saison führen wird. Zwingend braucht der HSV noch Verstärkung für den Abwehr, den Sturm und das defensive Mittelfeld.

Noch keine Angebote für HSV-Spieler

Wie groß der Umbruch am Ende sein wird, ist auch davon abhängig, für welche Spieler aus den eigenen Reihen es letztlich Angebote von anderen Vereinen geben wird. Bislang ist nicht eine konkrete Anfrage im Volkspark eingegangen. Auch vom VfB Stuttgart, der angeblich Tim Leibold auf der Einkaufsliste stehen haben soll, hat man noch nichts gehört.

Für die Verantwortlichen beim HSV ist klar: Wer sich als Spieler verändern will, muss ein vernünftiges Angebot besorgen. Zu verschenken gibt es nichts.

Am 3. August soll im Volkspark die Vorbereitung auf die neue Saison beginnen. Dann wird sicher ein Trainer dabei sein. Auch über zu wenig Spieler wird man sich dann beim HSV wohl nicht beklagen. Viele neue Gesichter werden womöglich aber noch nicht dazugehören.

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