Jonas David kam beim HSV in dieser Saison vor allem als Joker zum Einsatz.
  • Jonas David ist endlich Stammspieler beim HSV.
  • Foto: WITTERS

Vuskovic-Ersatz Jonas David? HSV sucht nach weiterer Alternative

Fast alles spricht dafür, dass der HSV zum Start in die Rückrunde neben Sebastian Schonlau auf Jonas David als Ersatz für Mario Vuskovic, dem eine lange Dopingsperre droht, in der Innenverteidigung setzen wird. Für den HSV ein Risiko? Ein Blick auf Davids Bilanz in der Hinrunde sorgt zumindest für gemischte Gefühle. 

Die gute Nachricht vorweg: Mit David auf dem Platz hat der HSV in der Hinrunde überdurchschnittliche viele Punkte geholt. Bei elf Liga-Spielen kam der 22-Jährige in dieser Saison bislang zum Einsatz. 2,45 Zähler gab es dabei im Schnitt pro Partie. Bei keinem anderen Profi, der mindestens bei fünf Spielen auf dem Platz stand, ist die Ausbeute besser.


Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.


So weit, so gut. Doch die Nummer hat auch einen Haken. Die meisten Einsätze hatte David in der Hinrunde als Joker. In sieben seiner bislang elf Liga-Spielen stand er weniger als zehn Minuten auf dem Platz und half letztlich vor allem mit, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. Gehörte David auf der anderen Seite zur Startelf, gab es für den HSV bislang überdurchschnittlich viel Gegentore. Bei drei Partien stand David von Beginn an auf dem Rasen. Es waren das 2:3 gegen Magdeburg, das 3:2 in Paderborn und das 4:2 gegen Sandhausen. Immerhin zwei Siege, aber eben mindestens auch zwei Gegentreffer pro Spiel.

Suche nach neuem Verteidiger läuft beim HSV

Diese „Flut“ nur auf David zu reduzieren, wäre sicherlich nicht fair und auch nicht richtig. Fakt ist jedoch auch, dass David nicht die Präsenz und Entschlossenheit wie ein Vuskovic oder Schonlau auf dem Platz besitzt.

Nur auf ihn in der Rückrunde als zweiten Innenverteidiger zu setzen, wäre ein zu hohes Risiko. Das sieht man im Volkspark genauso. Die Suche nach Alternativen läuft bereits. Eine Entscheidung wird allerdings nicht mehr in diesem Jahr fallen.  

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp