Kühnes überraschende Botschaft an den HSV
Seit über zehn Jahren arbeiten der HSV und Klaus-Michael Kühne zusammen. Fast 100 Millionen Euro hat der Unternehmer laut eigenen Angaben in den Verein, von dem er sich lange Zeit vor allem als Fan bezeichnete, investiert. Weil vieles sich dann aber letztlich nicht so entwickelte, wie Kühne es sich wünschte, wurde die Beziehung in den vergangenen Jahren immer schlechter.
Seit über zehn Jahren arbeiten der HSV und Klaus-Michael Kühne zusammen. Fast 100 Millionen Euro hat der Unternehmer laut eigenen Angaben in den Verein, von dem er sich lange Zeit vor allem als Fan bezeichnete, investiert. Weil vieles sich dann aber letztlich nicht so entwickelte, wie Kühne es sich wünschte, wurde die Beziehung in den vergangenen Jahren immer schlechter.
„Vom HSV habe ich mich innerlich verabschiedet. Da bin ich noch Aktionär, aber das macht keine Freude, da habe ich mich auch verrannt“, hatte Kühne zuletzt im Oktober im Interview mit der „Zeit“ über den HSV gesagt. Nur ein paar Tage später verkaufte er von seinen ursprünglich 20,44 Prozent der Anteile an der HSV Fußball AG rund ein Viertel an die Hamburger Calejo GmbH mit Geschäftsführer Thomas Wüstefeld, der in dieser Woche gerade aus dem Aufsichtsrat in den HSV-Vorstand gerückt ist.
Kühne hatte Hoffnung, Glaube und Spaß am HSV verloren. Doch ganz vorbei und abgestumpft ist die Beziehung doch noch nicht. Mit 15,33 Prozent der AG-Anteile ist Kühne einerseits weiter einer der größten Aktionäre der AG, auf der anderen Seite hat er sich auch emotional noch nicht komplett vom HSV verabschiedet.
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Was wünscht sich der Milliardär vom HSV für das Jahr 2022, wollte die MOPO wissen. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Und sie überraschte dann doch ein wenig. Wurden zuletzt die meisten Anfragen mit dem Hinweis, dass sich Kühne nicht zum HSV äußern wolle, abgeblockt, gab es diesmal nur nette Worte.
Klaus-Michael Kühne: „Dann kommt der Aufstieg …“
„Ich wünsche mir einen HSV, der auch in der zweiten Halbserie einmal zeigt, was er kann, dann kommt der ,Aufstieg’ so gut wie von selbst“, ließ Kühne wissen. Es ist eine Aussage, die nicht danach klingt, als hätte sich der 84-jährige Unternehmer tatsächlich innerlich vom HSV verabschiedet.
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Kühne glaubt an den HSV und hat diesen offenbar auch wieder lieb. Im Volkspark wird man das mit Wohlwollen registrieren. Vielleicht wird 2022 wirklich wieder vieles anders laufen.