Krisen-Kommentar: Dem HSV droht ein ungemütlicher Winter
Der HSV verliert nach der Derby-Pleite auf St. Pauli auch zu Hause gegen Magdeburg (2:3) und schliddert in eine erste Saisonkrise. Die nächsten Spiele könnten die mittel- und langfristige Entwicklung im Verein entscheidend beeinflussen, kommentiert der Stellvertretende MOPO-Sportchef Lars Albrecht.
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Der HSV verliert nach der Derby-Pleite auf St. Pauli auch zu Hause gegen Magdeburg (2:3) und schliddert in eine erste Saisonkrise. Die nächsten Spiele könnten die mittel- und langfristige Entwicklung im Verein entscheidend beeinflussen, kommentiert der Stellvertretende MOPO-Sportchef Lars Albrecht.
Ob man es nun zwingend Krise nennen muss, mag diskutabel sein. Fest steht aber: Der HSV steckt aktuell in seiner schwierigsten Phase dieser Saison. Ein Pünktchen aus den letzten drei Spielen gegen zwei Aufsteiger und den selbst kriselnden FC St. Pauli, das ist deutlich zu wenig für die Aufstiegsambitionen der Hamburger.
Vertrag von HSV-Trainer Walter läuft am Saisonende aus
Die personellen Probleme dürfen dabei nicht als Ausrede gelten – sie machen aber auch nicht gerade Mut für den kommenden Spieltag, wenn es zum Topspiel bei den Paderborner Tormaschinen (32 Treffer in 13 Partien!) geht.
Der Druck auf das Team von Trainer Tim Walter wird jedenfalls nicht geringer, das gilt auch für die dann folgenden drei letzten Aufgaben vor der langen WM-Pause gegen Regensburg, Fürth und Sandhausen.
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Es droht ein ungemütlicher HSV-Winter zu werden, bis es nach satten sieben Wochen ohne Spiel Ende Januar 2023 endlich weiter geht. Wichtige Weichen sollen in dieser Zeit gestellt werden, Walters Vertrag läuft bekanntlich wie der von Alleinvorstand Jonas Boldt am Saisonende aus.
Noch ist Zeit, um Boss Marcell Jansen und Co. die Entscheidung(en) deutlich leichter zu machen.