Kommentar: Dem HSV fehlt es an Seriosität
Es war mehr Erleichterung als Freude, die in den Gesichtern der Profis und Verantwortlichen des HSV nach den nervenaufreibenden 120 Pokalminuten von Essen (4:3 nach Verlängerung) abzulesen war. Frederik Ahrens, Sportchef der MOPO, kommentiert.
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Es war mehr Erleichterung als Freude, die in den Gesichtern der Profis und Verantwortlichen des HSV nach den nervenaufreibenden 120 Pokalminuten von Essen (4:3 nach Verlängerung) abzulesen war. Frederik Ahrens, Sportchef der MOPO, kommentiert.
Aufgabe bestanden, aber nicht gemeistert. Der HSV zeigte beim zittrigen 4:3-Sieg sehr deutlich, dass auf Trainer Tim Walter in den kommenden Wochen viel Arbeit wartet. In erster Linie geht es darum, seiner Mannschaft die nötige Seriosität beizubringen.
Der HSV nutzte zwar Essens Einladungen für vier Tore, leistete sich auf der anderen Seite aber auch erneut haarsträubende Fehler. Wer so verteidigt, der braucht sich nicht zu wundern, dass es nach drei Pflichtspielen achtmal im eigenen Kasten geklingelt hat.
HSV: Jonas Boldt mahnt Profis vor Hertha-Partie
Ohne Kapitän Sebastian Schonlau und Mittelfeld-Organisator Jonas Meffert fehlt es dem HSV erkennbar an Struktur und Ordnung. Unnötige Ballverluste in der Offensive offenbarten zudem immer wieder, dass es den Profis an Ernsthaftigkeit mangelte.
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Das hatte auch Sportvorstand Jonas Boldt erkannt, der den Profis ins Notizbuch schrieb, dass man nicht glauben dürfe, man würde an der „Freibadstraße“ kicken. Passende Worte zu einem Kick, der viele beim HSV durchpusten lässt, aber wohl keinen aufatmen.