Kommentar: So steigt der HSV am Ende der Saison wieder nicht auf
Da sah es vor einer Woche defensiv endlich mal gut aus und schon fällt das Abwehr-Kartenhaus wieder zusammen. Gegen den KSC offenbarte der HSV alte Last, statt neue Lust. Ein Problem, wie MOPO-Sportchef Frederik Ahrens findet. Das hat auch Konsequenzen fürs Aufstiegsrennen.
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„Die neue Lust am Verteidigen“, titelte die MOPO vor einer Woche. Das Problem daran: Mit der Lust ist es so seine Sache – insbesondere beim HSV.
An diesem Sonntag war sie akuter Schläfrigkeit gewichen. Der defensive Hochglanz des Schalke-Spiels, er ermattete schneller als Gäste-Trainer Christian Eichner seine Banane aufessen konnte. Noch bitterer als der Fehlstart war, dass der HSV das Momentum, das er nach dem Jatta-Bénes-Doppelschlag klar und auch nach dem 3:3 durch Glatzel wieder auf seiner Seite hatte, aus der Hand gab.
Hoffnungsträger Zima und Schonlau?
Wer so verteidigt wie der HSV auf Schalke, so konnten Sie es hier vor einer Woche lesen, der wird am Ende der Saison aufsteigen. Nach dem 3:4 gegen den KSC könnte der Umkehrschluss lauten, wer dies nicht tut, der wird es eben nicht schaffen.
Der HSV muss schleunigst Stabilität in sein Spiel bekommen und da kann es dann letztlich nützlich sein, dass sich Vorstands-Boss Jonas Boldt von dem Auftritt auf Schalke nicht blenden lassen wollte und die Verhandlungen mit HSV-Wunschkandidat David Zima fortsetzte und intensivierte.
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Die Aussicht auf die Dienste des tschechischen Nationalspielers und die bevorstehende Rückkehr von Kapitän Sebastian Schonlau nähren die Hoffnung auf eine erneute Trendwende. Diese aber muss schnell kommen und vor allem nachhaltig sein, damit das Abrutschen auf Platz vier am Ende der Saison als unglückliche Episode abgetan werden kann – und nicht als Beginn des Unheils.