Kommentar: Das war dennoch ein Topstart, HSV! Guckt mal nach Berlin…
Der HSV hat beim 2:2 in Karlsruhe letztlich zwei Punkte verspielt, am Ende war es aber ein gerechtes Ergebnis. Lars Albrecht, stellvertretender Sportchef der MOPO, schreibt in seinem Kommentar, warum es für Tim Walters Mannschaft dennoch ein Topstart in die Saison ist – und was noch dringend verbessert werden muss.
Der HSV hat beim 2:2 in Karlsruhe letztlich zwei Punkte verspielt, am Ende war es aber ein gerechtes Ergebnis. Lars Albrecht, stellvertretender Sportchef der MOPO, schreibt in seinem Kommentar, warum es für Tim Walters Mannschaft dennoch ein Topstart in die Saison ist – und was noch dringend verbessert werden muss.
Wie sehr der gesamte HSV nach dem Aufstieg giert, war nach dem Abpfiff in Karlsruhe deutlich zu sehen und zu hören: Tiefer Frust ob der zwei in der letzten Sekunde hergeschenkten Punkte und klare Ansagen dazu ohne Schönrederei.
So wurde aus dem möglichen Traumstart mit der Tabellenführung eben ein Topstart mit vier Punkten aus zwei schweren Spielen – und noch viel Luft nach oben.
Die Defensive bleibt das große Problem des HSV
Dass das Walter-Team mit all seinen Neuen und Verletzten noch eine Weile brauchen wird, um die volle Leistungsstärke zu entfalten, war im Wildpark genau so klar zu erkennen wie das aktuell größte Problem: die Defensivschwächen.
An diesem wird in der Pokalwoche, an deren Ende mit Drittligist Rot-Weiss Essen ein weiterer unangenehmer Gegner warten, sicherlich weiter gearbeitet, vielleicht auch schon in Form weiterer Transfers.

Wenn man einen Blick auf den kommenden Gast im Volkspark, die noch punkt- und torlose Hertha aus Berlin, wirft, kann man jedenfalls feststellen: Für diesen frühen Zeitpunkt ist der HSV schon recht weit und hat nach seinem Topstart dennoch einiges an Steigerungspotenzial.