Kommentar: Darum ist ein Hamburger Doppel-Aufstieg keine Utopie
Zwei Spiele, sechs Tore, sechs Punkte für Hamburg. Das erfolgreiche Zweitliga-Wochenende kommentiert Lars Albrecht, stellvertretender Sportchef der MOPO. Er glaubt daran, dass der HSV und der FC St. Pauli gemeinsam aufsteigen können.
Zwei Spiele, sechs Tore, sechs Punkte für Hamburg. Das erfolgreiche Zweitliga-Wochenende kommentiert Lars Albrecht, stellvertretender Sportchef der MOPO. Er glaubt daran, dass der HSV und der FC St. Pauli gemeinsam aufsteigen können.
Es macht einfach Spaß, Fan eines Hamburger Profi-Fußballvereins zu sein. Wie oft – wenn überhaupt mal – konnte man diesen Satz in den letzten Jahrzehnten aussprechen, ohne ihn ironisch zu meinen? Aktuell ist das der Fall.
Der FC St. Pauli lässt sich auch von der Corona-Quarantäne seines Trainers Timo Schultz nicht beirren, zeigt konstant begeisternden Fußball und ist nach dem Triumph in Nürnberg völlig zurecht weiterhin Tabellenführer.
HSV und FC St. Pauli: Gemeinsam in die Bundesliga?
Der HSV hat derweil endlich das Siegen erlernt, hat nach Regensburg auch Ingolstadt überzeugend geschlagen. Es scheint so, als würde die junge Mannschaft von Tim Walter mit jedem Spiel wachsen, souveräner werden.
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Nach 15 Spieltagen kann man festhalten: Beide Hamburger Klubs haben eine realistische Chance, in der kommenden Saison erstklassig zu spielen. Die Konkurrenz ist da, keine Frage, vor allem die torgefährlichen Darmstädter dürften lange ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden.
Der Chaos-Klub Werder Bremen, vor der Saison als Bundesliga-Absteiger naturgemäß hoch eingeschätzt, hingegen hat aktuell ganz andere Probleme.
Und dann wäre da ja noch der vermeintliche „Riese“ Schalke 04. Der hat vor Weihnachten noch knackige Aufgaben vor sich: am Samstag am Millerntor und am 18. Dezember im Volkspark.