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Luis Seifert fällt im Zweikampf mit Ersin Zehir auf den Boden.
  • Auf dem Boden der Tatsachen. Der HSV-Nachwuchs mit Luis Seifert verliert zum Start der Saison deutlich.
  • Foto: WITTERS

„Großer Unterschied”: U21 des HSV legt üblen Fehlstart hin

Gerade mal zwei Monate ist es her, dass die U21 des HSV das Maß aller Dinge in der Regionalliga Nord war. Erst in der Nachspielzeit der Saison verspielten die „Rothöschen“ die Meisterschaft, kurz darauf begann dann gezwungenermaßen der große Umbruch im Erfolgskader. Einen Vorgeschmack darauf, wie schwer es die neuformierte Mannschaft haben dürfte, erhielt der HSV direkt zum Regionalliga-Start. Das 0:5 (0:3) gegen Eintracht Norderstedt war ein heftiger Bauchklatscher.

Sie hatten ja erwartet, dass es schwer werden würde. Aber so eine Pleite hatten sich die HSV-Verantwortlichen dann doch nicht ausmalen wollen. Fünf kräftige Hiebe im Derby. Während die Norderstedter jubelnd abzogen, fuhren die HSV-Talente mit heruntergezogenen Mundwinkeln nach Hause.

Drei Tore Rückstand bereits zur Pause

Eine klare Sache zum Auftakt vor der etwas enttäuschenden Kulisse von 250 Fans an der Hagenbeckstraße. Von Beginn an wurde klar, in welche Richtung die Partie laufen würde. Bereits nach elf Minuten verwertete Ersin Zehir einen Strafstoß für die Gäste (zuvor wurde Jonas Behounek gefoult) zum 0:1. Noch vor der Pause erhöhten Manuel Brendel (17.) und Nils Brüning (39.). Da war der Drops schon gelutscht.

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Doch es kam noch schlimmer für den von Pit Reimers trainierten HSV-Nachwuchs. Kurz nach der Pause wurde Dennis Duah zum Unglücksraben, traf zu allem Überfluss ins eigene Netz – 0:4 (49.). Und während Tom Sanne die wohl beste HSV-Chance vergab (52.), machte Moritz Frahm (90.+3) in der Nachspielzeit noch den satten Fünfer-Pack komplett.

Reimers: „Deutlicher Unterschied zwischen Jugend- und Männerfußball“

„Wir haben gesehen, dass es für meine junge Mannschaft einen großen Unterschied zwischen Jugend- und Männerfußball gibt. Es ist ein bisschen schade, dass wir gleich zu Beginn zwei frühe Gegentore kassieren. Über die müssen wir uns ärgern, denn wir haben in beiden Situationen nicht gut verteidigt“, sagte Reimers: „Norderstedt war die bessere und reifere Mannschaft, wir haben es verpasst, uns mit eigenen längeren Ballbesitzpassagen zu befreien. Der Sieg für die Gäste geht völlig in Ordnung.“

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Eine Packung im Derby für den gebeutelten HSV. Allein sieben Akteure des Vorjahresteams wechselten in den Profibereich, Reimers wird Zeit brauchen, sein neues Team zu entwickeln. Ein Weg, der bereits am kommenden Sonntag erneut sehr steinig zu werden droht. Dann steht das nächste Derby bei Teutonia an, das sich beim 5:0 in Flensburg in großer Form präsentierte.

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