Klarer HSV-Plan: Regensburg schlagen – St. Pauli jagen!
Im für sie besten Fall sitzen die Profis Samstagabend um 20.30 Uhr auf dem heimischen Sofa, mit drei Punkten im Gepäck, und können dabei zusehen, wie sich der FC St. Pauli und Darmstadt um Platz 3 streiten. Im Worst Case aber steht der HSV um 22.30 Uhr acht Punkte hinter dem Relegationsrang. Er hat die abendliche Gefühlslage neun Stunden vorher weitgehend selbst in der Hand.
Im für sie besten Fall sitzen die Profis Samstagabend um 20.30 Uhr auf dem heimischen Sofa, mit drei Punkten im Gepäck, und können dabei zusehen, wie sich der FC St. Pauli und Darmstadt um Platz 3 streiten. Im Worst Case aber steht der HSV um 22.30 Uhr acht Punkte hinter dem Relegationsrang. Er hat die abendliche Gefühlslage neun Stunden vorher weitgehend selbst in der Hand.
Mal wieder, müsste man sagen, ist das Spiel in Regensburg die allerletzte HSV-Chance, die Aufstiegshoffnungen am Leben zu erhalten. Rechnet man alle verbleibenden Saisonspiele durch, dann bliebe zwar selbst bei einer Niederlage die theoretische Chance, bei entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz sogar irgendwie noch auf Rang eins zu springen.
Aufstieg? Der HSV muss in Regensburg gewinnen
Doch daran dürfte dann wohl auch der optimistischste HSV-Fan nicht mehr glauben. Um es einfach zu sagen: Es müssen bis Saisonfrist zwölf Punkte her, die ersten drei davon in Regensburg. Gewinnt der HSV (48 Punkte), kann er bis zum Abend auf zwei Zähler an den Stadtnachbarn heranrücken.
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Zwar wird der Rückstand auf Rang drei angesichts des direkten Duells zwischen St. Pauli (53 Punkte) und Darmstadt (51) definitiv auf wieder mindestens drei Zähler anwachsen – bei noch neun zu gewinnenden Punkten wäre in der Folge dann aber plötzlich alles wieder drin für den HSV. Wenn Werder auf Schalke verlöre, würde obendrein auf einmal nur noch ein Sieg auf Platz zwei fehlen.
Baut der HSV Druck auf St. Pauli und Co. auf?
Rechenspiele, die im Endspurt dieser Spielzeit wohl so kompliziert sind wie nie zuvor in der Geschichte der Hamburger Zweitliga-Zugehörigkeit – von denen man im Volkspark aber nichts hören will. „Wir müssen uns wirklich davon frei machen. Das bringt jetzt nichts mehr“, vermied etwa Robert Glatzel den Konjunktiv. „Wir müssen einfach unseren Job machen.“ Erst mal vor der eigenen Haustür kehren also.
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„Es ist auch eine Challenge“, sagt Tim Walter mit Blick aufs Pokal-Aus, „sich nach einer enttäuschenden Niederlage sofort wieder zu beweisen.“ Auf das Wort „Aufstieg“ verzichtet er, beschreibt den simplen Plan: „Wir wollen in Regensburg bestehen und gewinnen.“ Ein Sieg beim Jahn – und die Jagd auf St. Pauli wäre (vorerst) neueröffnet. Nur dann.