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Glatzel
  • HSV-Torjäger Robert Glatzel hat mit Ransford Königsdörffer einen neuen Sturmpartner bekommen.
  • Foto: WITTERS

Keine Kohle, keine Sorgen: Braucht der HSV gar keine Neuen mehr?

Am Sonntag startet der HSV mit dem Gastspiel bei Eintracht Braunschweig in die neue Zweitliga-Saison. Dass bis dahin im Volkspark ein weiterer Sommer-Zugang präsentiert wird, ist nahezu ausgeschlossen. Ohnehin stellt sich die Frage, ob der HSV überhaupt noch neue Spieler braucht.

Aktuell haben 29 Spieler beim HSV einen Profi-Vertrag. Das klingt beim ersten Hören nach viel. Durch die Tatsache, dass auch fünf Torhüter und einige Nachwuchskicker wie Bent Andresen, Valon Zumberi oder Elijah Krahn dazugehören, wird die Zahl relativiert.

Qualitativ und auch quantitativ ist das Team von Tim Walter dennoch so gut besetzt wie kaum ein anderer Zweitligist. Laut der Experten von transfermarkt.de hat der aktuelle HSV-Kader einen Gesamtwert von 32,2 Millionen Euro. Das ist der Spitzenplatz in Liga zwei.


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Dass ein wertvoller Kader nicht gleichbedeutend mit dem Aufstieg ist, hat der HSV in den vergangenen vier Spielzeiten bereits erfahren. Die richtige Zusammensetzung ist neben der Qualität ein entscheidender Punkt. Im Volkspark sieht diesmal zumindest bislang beides gut aus.

Der HSV hat nahezu alle Positionen im Team doppelt besetzt

Alle Positionen im Team sind mehr oder weniger doppelt besetzt. Die Chemie in der Mannschaft stimmt. Der Konkurrenzkampf wird voll angenommen. Passend dazu erklärte Walter zuletzt nach dem 5:1 im Test gegen Basel: „Jeder hat gezeigt, dass er spielen will. Für mich ist es so schwer zu entscheiden, wen ich aufstelle. Das ist eine komfortable Situation, die macht Spaß. Das wünscht sich jeder Trainer.“

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Braucht man bei so einer „komfortablen Situation“ dann überhaupt noch neue Spieler? Mehr Qualität kann man gerade in der Zweiten Liga immer dazubekommen. Und dass sich die Hamburger grundsätzlich gerne noch im Sturm verstärken wollen, ist auch kein Geheimnis. In einer eigentlich funktionierenden Mannschaft können späte Zugänge jedoch auch das Gefüge durcheinanderbringen.

Bis Ende August muss der HSV sechs Mal in Liga zwei ran

Beim HSV muss man nun unabhängig von den möglichen finanziellen Mitteln alles abwägen. Entscheidend werden dabei wohl auch die ersten Auftritte in der Liga sein. Gleich sechs Spiele stehen dort bis zum Ende der Sommertransferperiode am 31. August an. Druck beim Blick auf den Kader hat der HSV eigentlich keinen. 

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