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  • Erst in der kommenden Woche rollt der Ball im Volkspark wieder. Vor dem Trainingsstart sorgte nun ein Social-Media-Zoff für Wirbel.
  • Foto: WITTERS

Kaufstopp im Volkspark! : HSV muss erst Profis abgeben: Das sind die Kandidaten

Zuletzt ging es Schlag auf Schlag. Erst verpflichtete der HSV Daniel Thioune als neuen Trainer, rund eine Woche später folgte mit Klaus Gjasula ein Mittelfeldspieler. Wer nun dachte, so würde es in naher Zukunft weitergehen, dürfte sich getäuscht haben. Die interne Devise im Volkspark lautet: Bevor der HSV weiter shoppt, muss er erstmal selbst Spieler verkaufen.

Ein Schnäppchen wie Gjasula kam dem HSV gerade recht. Ablösefrei wechselt der Albaner aus Paderborn nach Hamburg, während der Klub für Thioune und seinen Assistent Merlin Polzin eine knappe halbe Million Euro an den VfL Osnabrück zahlen muss. Die Kassen sind leer. Ehe sie nicht gefüllt werden, wird der HSV erstmal keine Ablösesummen zahlen.

Klaus Gjasula

Der vorerst letzte Zugang: Klaus Gjasula (flankiert von Sportdirektor Michael Mutzel/l. und Sportvorstand Jonas Boldt/r.) kommt ablösefrei aus Paderborn zum HSV.

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Der HSV muss nun erstmal seine Kassen füllen

Erst verkaufen, dann kaufen. Wer aber könnte dem HSV die Kassen füllen? Allzu viele Kandidaten gibt es da nicht, zumal der Verein seinen Kader auch nur im äußersten Notfall weiter schwächen möchte.

Benedikt Höwedes

Benedikt Höwedes, der 2014 mit Deutschland Weltmeister wurde, spielte zuletzt für Lokomotive Moskau.

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Lukas Hinterseer (29) wird von Klubs aus der Zweiten Liga, der englischen Championship und einem MLS-Klub umschmeichelt. Mit einem konkreten Ablöse-Angebot rechnet beim HSV aber niemand so schnell.

– Keeper Julian Pollersbeck (25) wäre ein Kandidat, könnte auch einen Markt haben. Mehr als lose Kontakte und Techtelmechtel mit anderen Klubs soll es aber noch nicht gegeben haben.

Tim Leibold (26) könnte die wohl größte Ablöse bringen, ist unter drei Millionen Euro nicht zu haben. Aber: Mögliche Interessenten (wie Stuttgart) haben sich beim HSV noch nicht gemeldet. Zudem würde der HSV seinen Linksverteidiger nur ungern abgeben.

Bobby Wood (27) wechselte gerade seinen Berater, von Volker Struths „Sports Total“ zu Roger Wittmanns „Rogon“. Ein Zeichen dafür, dass er sich einen Wechsel vorstellen kann. Doch der US-Boy gilt wegen seines gewaltigen HSV-Gehalts (mehr als zwei Millionen Euro) als kaum verkäuflich.

– Für David Bates (23/zuletzt an Sheffield Wednesday verliehen) sucht der HSV einen Abnehmer. Der Schotte, der ein Jahr so gut wie nicht gespielt hat und allein schon deshalb schwer vermittelbar ist, dürfte wie Wood ablösefrei gehen. So würde der HSV zumindest die Gehälter einsparen.

Mit Berkay Özcan verkaufte der HSV schon einen Spieler

Eine schwierige Situation für den HSV, der in diesem Sommer allerdings schon einmal mit einem hohen Verkauf überraschte. Das Vier-Millionen-Euro-Paket aus Ablöse (2,7 Millionen) und Gehaltsersparnis bei Berkay Özcan (wechselt zu Basaksehir) wird allerdings benötigt, um Löcher zu stopfen.

Im Volkspark rechnet man längst damit, dass der Verein die diesmal bis zum 5. Oktober dauernde Transfer-Periode voll ausschöpfen wird. Zumindest zwei Innenverteidiger und ein Angreifer sollen noch kommen.

Weltmeister Höwedes ist kein Thema für den HSV

Diskutiert wurde beim HSV auch über Weltmeister Benedikt Höwedes (32). Doch das aus Alter, Verletzungsanfälligkeit und Gehalt bestehende Gesamtpaket des Abwehrspielers soll nach Ansicht der Bosse nicht zum HSV passen.

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