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  • Ex-HSV-Profi Stefan Schnoor
  • Foto: WITTERS

Kampf gegen Keime: Ex-HSV-Profi Stefan Schnoor ist jetzt Hygiene-Experte

Bei knapp 400 Pflichtspielspielen in seiner Karriere stand Stefan Schnoor unter anderem für Wolfsburg, den HSV oder Derby County (England)auf dem Platz. 2011 beendete der ehemalige Verteidiger seine aktive Laufbahn. Für rund zwei Jahre war er zuletzt als Sportdirektor beim VfB Lübeck tätig. Ende 2019 trat er dort zurück, mittlerweile ist Schnoor komplett raus aus dem Fußball-Business. Abseits des Platzes kämpft er nun für eine saubere Zukunft.

Bei vielen Menschen hat die Corona-Krise dafür gesorgt, ein neues Bewusstsein für die richtige Hygiene und ein möglichst keimfreies Umfeld zu entwickeln. Schon deutlich länger beschäftigt sich Schnoor mit diesem Thema. Seit November 2019 ist er für ein Unternehmen aus Dänemark tätig. „Sie haben ein Produkt und Verfahren entwickelt, das Keime, Viren, und Bakterien zerstört – und das alles ohne Reinigungsmittel mit Chemie“, erzählt Schnoor.

Stefan Schnoor: Ex-HSV-Profi arbeitet für dänische Firma

Die Firma heißt ACT.Global. Sie ist bereits 2011 tätig und hat sich darauf spezialisiert, Räume und Orte, an denen viele verschiedene Menschen aufeinandertreffen, zu reinigen. Bestandteil des Produkts sind keine klassischen Reinigungsmittel.

Mit einem so genannten ECA-Wasser und dem Salz wird eine Lösung hergestellt, mit der man alle Oberflächen reinigt und somit diese von dem Biofilm entfernt. Dieser Biofilm ist ein Nährboden für Bakterien, Keime, Viren, etc. . Nachdem der Biofilm entfernt ist, werden die Örtlichkeiten wie Zimmer, Badezimmer, Toiletten, etc. mit einem Stoff,der u.a. aus Titaniumoxid besteht, gesprayt und dadurch entstehen dann selbstdesinfizierende Oberflächen. Das Ergebnis ist ein weitestgehend Keimfreies Umfeld.

„Wir haben schon Hotels, Kindergärten, Jugendherbergen, Altenheime und Firmen mit Bürogebäuden gereinigt und gesprayt. Auf einem Kreuzfahrtschiff, was wir gereinigt haben, hatten wir in einem Jahr knapp 60 Prozent weniger Krankheitsfälle“, sagt Schnoor, der es offenen lässt, ob er noch mal in das Fußballgeschäft zurückehren wird. Erst mal hat er einen anderen Auftrag.

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