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Tim Walter wird in Kiel zum 50. Mal auf der HSV-Bank sitzen.
  • Tim Walter wird in Kiel zum 50. Mal auf der HSV-Bank sitzen.
  • Foto: WITTERS

Hut ab, Tim Walter! Das haben viele HSV-Trainer nicht geschafft

Am Freitag wartet auf Tim Walter ein besonderes Spiel – und dabei steht nicht nur seine Rückkehr nach Kiel, wo er einst seine erste Station als Profi-Trainer hatte, im Mittelpunkt. Der HSV-Coach wird mit dem Spiel bei den Störchen ein Jubiläum feiern. Auf ihn wartet sein 50. Pflichtspiel als Cheftrainer der Hamburger. 

50 Einsätze als HSV-Coach, das klingt erst mal nicht besonders ungewöhnlich. Ist es für HSV-Verhältnisse dann aber schon. Seit dem Abstieg aus der Bundesliga 2018 hat kein Trainer der Hamburger diese Marke geknackt. Mit Markus Gisdol (52 Spiele) ist das in den vergangenen zehn Jahren überhaupt erst einem HSV-Coach gelungen.

Vor Gisdol stehen in diesem Ranking im Volkspark in diesem Jahrtausend lediglich noch Martin Jol (53), Huub Stevens (67), Thorsten Fink (68), Kurt Jara (79), Thomas Doll (111) und Frank Pagelsdorf (173).

Kein-Zweitliga-Trainer hat beim HSV so lange auf der Bank gesessen wie Tim Walter

Läuft alles nach Plan, wird Walter in den kommenden Wochen und Monaten noch einige seiner Vorgänger überholen. Nachdem jahrelang die Haltbarkeitszeit der HSV-Trainer sehr begrenzt gewesen ist, soll Walter nun endlich mal wieder für Kontinuität stehen. Ein Blick auf seine bisherige Ausbeute zeigt, dass es nicht die schlechteste Idee ist. Im Schnitt holte Walter bislang 1,9 Punkte pro Partie. Ein starker Wert, auch wenn es nur in der Zweiten Liga ist. 

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Fakt ist allerdings auch: Gemessen wird der HSV-Trainer in dieser Saison letztlich am Bundesliga-Aufstieg. Dieses Ziel muss er erreichen. Und dabei ist Kontinuität nicht immer das Allheilmittel: Seit dem HSV-Abstieg haben acht Vereine den direkten Aufstieg in die Bundesliga geschafft. Bei vier Klubs (Stuttgart, Köln, Schalke und Bremen) wurde im Laufe der Aufstiegssaison jeweils der Trainer gewechselt. Bochum, Fürth, Bielefeld und Paderborn sind personell konstant geblieben und wurden belohnt.

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