Nicht mit dabei: HSV muss bei Test in Freiburg auf einen Leistungsträger verzichten
So geheim hat der HSV schon seit Jahren nicht mehr getestet. Wo auch immer Interessierte am Samstag (ab 13 Uhr) in den großen Weiten des Internets nach einem Stream der Partie beim SC Freiburg suchen, sie werden nach wenigen Minuten enttäuscht abbrechen müssen. Beide Vereine haben sich darauf verständigt, dass keine Bilder der Begegnung gezeigt werden, auch nicht nach Abpfiff. Der vorletzte HSV-Test des Sommers wird für Merlin Polzin zur geheimen Kommandosache. Auf einen seiner größten Leistungsträger wird der Trainer dabei verzichten müssen.
Viel besser hätte sich der HSV nicht auf das vorbereiten können, was ihn im Rahmen des Tests im Breisgau erwarten wird. Fast schon sintflutartig muteten die Regenfälle an, die am Freitag während des Abschlusstrainings über Profis und Fans im Volkspark hereinbrachen. Wohl auch deshalb ließ es Polzin irgendwann gut sein und schickte seine Profis einen kleinen Tick eher in die Kabine. Ähnliches Wetter soll dann auch am Samstag im doch eigentlich so sonnenverwöhnten Freiburg vorherrschen.
Die HSV-Partie in Freiburg wird insgesamt 140 Minuten dauern
Genau das ist auch der Grund dafür, dass der Sportclub sich entschieden hat, die Begegnung nicht im Europa-Park-Stadion anpfeifen zu lassen. Stattdessen, das wurde am Freitag beschlossen, dient der angrenzende Trainingsplatz als Ort der auf 2 x 70 Minuten angesetzten Partie. Zuschauer werden nicht dabei sein.

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Das soll nicht zuletzt nach dem Geschmack des HSV sein. Polzin möchte ausnahmsweise mal frei von den Blicken der Öffentlichkeit testen und sehen, wie sich seine Profis nach drei Niederlagen am Stück schlagen. Zuletzt setzte es Pleiten in Kopenhagen (0:1), Graz (1:2) und gegen Lyon (0:4). Die MOPO wird zwischendurch allerdings im HSV24-Blog über die Zwischenstände und Torschützen aus Freiburg informieren.
Wer sammelt Pluspunkte im HSV-Torhüter-Duell?
Die spannendsten Fragen: Wer sammelt Pluspunkte im eisenharten Keeper-Duell zwischen Daniel Heuer Fernandes und Daniel Peretz? Steht die zuletzt wacklige Defensive diesmal besser? Schafft es Silvan Hefti rechts defensiv nach zuletzt ordentlichen Leistungen an William Mikelbrencis vorbeizuziehen? Und welche HSV-Angreifer machen auf sich aufmerksam?

Hamburgs bislang bester Offensivspieler ist gar nicht dabei. Jean-Luc Dompé musste schon am Freitag passen, nachdem er tags zuvor nach dem Training über Probleme klagte. Der Franzose trat die Reise gen Süden gar nicht mit an. Für ihn könnte Alexander Røssing-Lelesiit ins vermeintliche A-Team rücken.
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Grundsätzlich sollen alle Spieler, die sich am Freitagabend per Charterflieger auf den Weg ins Breisgau machten, zum Einsatz kommen. Nur sehen werden die HSV-Fans diesmal nichts davon.
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