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Stephan Ambrosius gegen Schalke
  • Stephan Ambrosius zeigte sich gegen Schalke gewohnt zweikampfstark.
  • Foto: WITTERS

Überraschung: Er ist der Sommer-Hit des HSV

Ihn hatte eigentlich niemand mehr auf dem Zettel. Chancenlos und als klarer Verkaufskandidat startete Stephan Ambrosius in die Saison-Vorbereitung des HSV – doch das Blatt hat sich gewendet. Nachdem der Abwehrmann aufgrund der Hamburger Personalprobleme schon gegen Schalke (5:3) zur Stammelf gezählt hat, könnte er auch am Sonntag in Karlsruhe erste Wahl sein. Von einem Verkauf ist zumindest vorerst keine Rede mehr.

Ambrosius wird plötzlich zum Sommer-Hit. Auch weil hinten noch immer der Schuh drückt. Mit Dennis Hadzikadunic soll heute zwar einer der zuletzt fehlenden Innenverteidiger möglichst wieder Teile des Teamtrainings absolvieren und bestenfalls schon am Sonntag in Karlsruhe ins Aufgebot rutschen. Kapitän Sebastian Schonlau aber braucht noch Zeit und wird dann weiterhin fehlen. Durchaus möglich, dass Trainer Tim Walter auch beim KSC auf Guilherme Ramos und Ambrosius in der Innenverteidigung setzt.

Ambrosius auch gegen den KSC in der HSV-Startelf?

Der 24-Jährige ist die vielleicht die größte Überraschung dieses HSV-Sommers. Noch vor Jahresfrist konnte Walter mit ihm überhaupt nichts anfangen. Ambrosius, der vor allem ein eisenharter Verteidiger im wahrsten Sinne des Wortes ist, wechselte auf Leihbasis  nach Karlsruhe. Unter Walter, der den fußballerischen Aspekt bevorzugt, war er chancenlos.

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Nun scheint auch bei Hamburgs Trainer ein Umdenken stattgefunden zu haben.  Er ist froh, mit Ambrosius einen vor allem kampfstarken Abwehrmann im Kader zu haben. „Er  hat Fähigkeiten, die andere vielleicht nicht haben“, bekennt Walter. „Die weiß ich zu schätzen.“ Klar sei aber auch, dass Ambrosius sich gewaltig wird strecken müssen, sobald Hadzikadunic und Schonlau komplett fit sind. „Wenn er spielen will, muss er so Gas geben, wie er es jetzt macht“, sagt auch Walter. „Alles andere wird sich zeigen.“

Derzeit aber spricht vieles dafür, dass der einstige Verkaufskandidat Ambrosius – an dem etwa Aufsteiger Osnabrück Interesse zeigte – auch über die Transferphase hinaus beim HSV bleiben wird. Wer hätte das vor wenigen Wochen gedacht?

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