„Ich kann nichts ausschließen“ – wird Nürnberg-Boss Hecking nochmal Trainer?
Mittlerweile ist der Perspektivwechsel zur Gewohnheit geworden. Zum 59. Mal wird Dieter Hecking am Samstag eine Zweitliga-Partie als Vorstand verfolgen, im Sommer 2020 tauschte er die Trainerbank gegen die bequemen Tribünensitze ein. Dem Sport-Boss des 1.FC Nürnberg gefällt diese Rolle. Und dennoch: Eine Rückkehr als Trainer mag Hecking vor dem Duell gegen den HSV (20.30 Uhr, live bei Sport 1 und Sky) nicht ausschließen.
Mittlerweile ist der Perspektivwechsel zur Gewohnheit geworden. Zum 59. Mal wird Dieter Hecking am Samstag eine Zweitliga-Partie als Vorstand verfolgen, im Sommer 2020 tauschte er die Trainerbank gegen die bequemen Tribünensitze ein. Dem Sport-Boss des 1.FC Nürnberg gefällt diese Rolle. Und dennoch: Eine Rückkehr als Trainer mag Hecking vor dem Duell gegen den HSV (20.30 Uhr, live bei Sport 1 und Sky) nicht ausschließen.
20 Jahre lang war der 57-Jährige Trainer, coachte in der Bundesliga Aachen, Hannover, Nürnberg, Wolfsburg, Gladbach, zuletzt in der Saison 2019/20 in Liga zwei dann den HSV. Mit den „Wölfen“ holte er 2015 den DFB-Pokal, schlug in der Champions League Real Madrid. Schöne Erinnerungen. Oder mehr?
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„Mir macht die Arbeit sehr viel Spaß“, sagt Hecking über seinen Vorstandsposten, der ihn ausfüllt. „Man denkt strategischer, hat das große Ganze im Blick.“ Wie aber denkt er über eine mögliche Rückkehr als Trainer? „Ich kann nichts ausschließen“, sagte er der MOPO auf Nachfrage. „Vor zwei Jahren hätte auch keiner gedacht, dass ich Sport-Vorstand werde. Deshalb wird es von mir auch keinen kategorischen Ausschluss in die andere Richtung geben.“
Hecking holte einen HSV-Vertrauten zu ihm nach Nürnberg
Klar ist allerdings: Hecking müsste schon die Aufgabe bei einem sehr ambitionierten Verein ins Haus flattern, damit er seine Karriereplanung nochmal überdenkt. Auch beim Club stünde er als Feuerwehrmann in allerhöchster Not wohl nicht zur Verfügung. Zumal Hecking 2020 mit Tobias Schweinsteiger (39) einen alten Vertrauten aus HSV-Zeiten zum FCN holte, der selbst perspektivisch mal als Chef arbeiten will.
So oder so will Hecking erstmal weiter als Vorstand an der Erfolgsschraube drehen. Mit einem Sieg gegen den HSV könnte Nürnberg selbst gewaltig ins Aufstiegsrennen eingreifen.