„Hunderte Glückwünsche!“ Über diese Nachricht freute sich HSV-Held Polzin besonders
Seit Merlin Polzin den HSV am vergangenen Wochenende zurück in die Bundesliga führte, ist nichts mehr so, wie es mal war. Bis Mitte der Woche genoss der Aufstiegstrainer den Triumph, ehe er wieder mit der Arbeit für das am Sonntag anstehende Saison-Finish in Fürth (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) begann. Was für eine große Leistung er mit seinen Profis vollbrachte, wurde Polzin in die vergangenen Tagen auch immer wieder mit einem Blick auf sein Handy deutlich. Hunderte Gratulanten meldeten sich – und vor allem einer machte Polzin ganz besonders stolz.
„Das Schöne am Fußball ist, dass man schon relativ viele Leute kennengelernt hat“, erklärte der 34-Jährige am Freitag. Polzin ist zwar noch jung, arbeitet aber bereits seit acht Jahren im Profi-Geschäft (bis 2020 in Osnabrück, seitdem im Volkspark). Viele Kollegen aus der zweiten Liga meldeten sich. „Auch von Mannschaften, die uns zuletzt noch Punkte weggenommen haben, die aber wertschätzen, was wir erreicht haben.“
Auch Ex-St.Pauli-Trainer Hürzeler gratulierte Polzin
Glückwünsche erreichten den HSV-Trainer auch aus der Premier League. Fabian Hürzeler, der im Vorjahr den FC St. Pauli in die Bundesliga geführt hatte und dann zu Brighton & Hove Albion wechselte, ließ es sich nicht nehmen, ein paar nette Worte zu verfassen. Auch Danny Röhl, der den Zweitligisten Sheffield Wednesday trainierte, meldete sich bei Polzin, der verrät:. „Insgesamt ging es mit den Nachrichten in die Hunderte.“

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Hervorheben wollte der Coach aber einen anderen, exemplarisch dafür, wie fair es unter den meisten Trainern zugeht. „Natürlich hat es mich jetzt extrem gefreut, dass der Austausch zu den Kollegen da war, mit denen ich hier zusammenarbeiten durfte. Wenn ich zum Beispiel an Steffen (Baumgart, die Red.) denke, der sich extrem für uns gefreut hat. Das hat mir persönlich sehr viel bedeutet.“

Unter Baumgart begann Polzin diese Saison als Assistent, ehe er den erfolglosen Cheftrainer Ende November ablöste. Der Rest geht in die HSV-Geschichte ein: Mit 39 Punkten aus bislang 20 Spielen führte der gebürtige Bramfelder den HSV an die Tabellenspitze und in die Bundesliga. Zuvor arbeitete Polzin im Volkspark auch unter Daniel Thioune (jetzt Düsseldorf) und Tim Walter (derzeit vereinslos), die ebenfalls gratulierten.
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Mit Baumgart, der Union Berlin zum Bundesliga-Klassenerhalt führte, wird es in der kommenden Saison ein Wiedersehen geben, dann von Trainerbank zu Trainerbank und auf Augenhöhe. Spätestens dann dürfte Polzin auch allen Gratulanten geantwortet haben. Gut Ding will Weile haben.
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