• Für Werder Bremen machte Martin Harnik bislang 47 Spiele. Greift er an der Weser noch mal neu an?
  • Foto: WITTERS

HSV-Zeit vorbei: Harnik ist wieder Bremer – aber darf nicht spielen

Das hatten sich alle Beteiligten komplett anders vorgestellt. Als gebürtiger Hamburger war es von Martin Harnik immer ein Traum, irgendwann für den HSV zu spielen. Im Alter von 33 Jahren wurde dieser Traum im vergangenen Sommer erfüllt. Auf Leihbasis wechselte der Stürmer von Werder Bremen in den Volkspark. Nun muss er wieder zurück an die Weser.

Nur bei einem Aufstieg hätte der HSV Harnik gekauft. Dass es dazu nicht kam, lag (ein wenig) auch daran, dass der Angreifer nicht die erwarteten Leistungen gebracht hat. Seine Ausbeute beim HSV: drei Tore in 23 Liga-Einsätzen.

In der Relegation darf Harnik nicht eingesetzt werden

Seit dem 1. Juli ist Harnik offiziell wieder Bremer. Sein Vertrag bei Werder läuft noch bis 2021. Theoretisch hätte er für Bremen direkt einen Tag später in der Relegation gegen Heidenheim auflaufen können, dazu kommt es jedoch nicht. Darauf hatten sich die Bundesligisten bereits vor einigen Wochen für den Fall einer Saisonverlängerung über den Juni hinaus geeinigt.

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Über Harnik‘ Zukunft bei Werder wird im Sommer entschieden

Harnik wird vor dem TV verfolgen, ob sein alter und neuer Arbeitgeber den Klassenerhalt schafft. Ob er für die Planung der neuen Saison dann eine Rolle an der Weser spielen wird, wird sich erst in der Sommerpause entscheiden. Es ist auch von der Ligazugehörigkeit der Bremer abhängig.

„Wie seine Zukunft bei Werder aussieht, kann ich noch nicht sagen“, so Geschäftsführer Frank Baumann. „Darüber werden wir in den nächsten Wochen sprechen.“

Klar ist: Harnik wäre lieber in Hamburg geblieben. Im Bergedorfer Raum baut er gerade ein Haus, hier ist seine Heimat, hier sieht er seine Zukunft. Nun muss er womöglich noch mal umdenken.

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