Zoff der Derby-Trainer: Diese brisante Vorgeschichte haben Walter und Hürzeler
So brisant war das Stadtderby schon lange nicht mehr. Wenn am Freitag (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) der HSV den FC St. Pauli im Volkspark empfängt, dann steht viel auf dem Spiel. Noch nie fand das Stadtduell in der Zweiten Liga zu einem so späten Zeitpunkt der Saison statt. Der Ausgang ist richtungsweisend. Viele Emotionen sind garantiert, vor allem auch auf den beiden Trainerbänken. Denn es gibt eine brisante Vorgeschichte.
So brisant war das Stadtderby schon lange nicht mehr. Wenn am Freitag (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) der HSV den FC St. Pauli im Volkspark empfängt, dann steht viel auf dem Spiel. Noch nie fand das Stadtduell in der Zweiten Liga zu einem so späten Zeitpunkt der Saison statt. Der Ausgang ist richtungsweisend. Viele Emotionen sind garantiert, vor allem auch auf den beiden Trainerbänken. Denn es gibt eine brisante Vorgeschichte.
St. Paulis Fabian Hürzeler und HSV-Coach Tim Walter – für beide ist es als Cheftrainer im Profi-Bereich das erste direkte Duell. Begegnungen gab es in der Vergangenheit allerdings schon einige. Dabei hat es auch mal kräftig geknallt.
Hürzeler und Walter zofften sich schon in der Regionalliga
Im August 2017 trat Hürzeler als Spielertrainer mit dem FC Pipinsried gegen Walter und Bayern München II in der Regionalliga (Bayern) an. Hürzeler schoss sein Team zum 1:0-Sieg und stichelte nach dem Spiel: „Die Bayern sind für mich kein Top-Team.“ Walter warf Hürzeler unter anderem „Selbstüberschätzung“ vor.

Ein heftiger Zoff, der mittlerweile ausgeräumt ist. „Wir waren damals beide emotional und wir sind auch heute noch emotional. Das gehört zum Fußball dazu“, sagte Hürzeler zuletzt über den Vorfall von damals bei Sky. Man habe sich ausgesprochen und pflege nun ein respektvolles und gutes Verhältnis.
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Walter sieht das ähnlich. Für ihn hat vor allem Hürzeler damals überdreht. „Ich glaube, dass er weiß, wie er jetzt damit umzugehen hat, wenn er auf einer anderen Ebene ist und nicht nur als Spielertrainer agiert“, meint der HSV-Coach, der einerseits betont, dass beide mittlerweile respektvoll miteinander umgehen, auf der anderen Seite will er aber auch nicht ausschließen, dass es beim erneuten Aufeinandertreffen wieder zu Reibungen kommt. „Die Situation, wie sie damals war, könnte auch vergleichbar sein mit jetzt manchen Spielen. In der Emotion ist das nun mal so, jeder kämpft für seine Farben. Ob im unteren oder oberen Bereich, jeder will das Optimum rausholen.“
Beim letzten Derby im Volkspark krachte es verbal
So wird es dann auch am Freitag im Volksparkstadion aussehen. Die Blicke werden dabei nicht nur auf den Platz, sondern auch auf die Trainerbänke gerichtet sein. Für Hürzeler ist es das erste Stadtderby als Cheftrainer. Als Co-Trainer war er letztes Jahr schon im Volkspark dabei. Und legte sich verbal mit Walter an.