HSV-Trainer Merlin Polzin trifft Immanuel Pherai beim Gold Cup in San Diego.

HSV-Trainer Merlin Polzin trifft Immanuel Pherai beim Gold Cup in San Diego. Foto: x.com/HSV

HSV-Trainer Polzin besucht Pherai in den USA – und erlebt verrücktes Spiel

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Besonderes HSV-Treffen knapp 10.000 Kilometer vom Volkspark entfernt. Merlin Polzin genießt gerade seine Sommerpause in Kalifornien. Auch Fußball darf für ihn dabei nicht fehlen. Dass Immanuel Pherai zum Auftakt des Gold Cups (die Meisterschaft Nord- und Mittelamerikas) in der Nacht von Sonntag auf Montag mit Suriname in San Diego gegen Costa Rica spielte, passte gut in den Zeitplan. Der HSV-Aufstiegstrainer besuchte den Profi und erlebte auf der Tribüne ein ziemlich verrücktes Spiel.

Drei Elfmeter, ein verletzter Spieler, der nicht mehr ersetzt werden konnte, weil das Auswechselkontingent schon ausgeschöpft war, insgesamt sieben Tore und die Entscheidung in der 13. Minute der Nachspielzeit. All das gab es beim Duell zwischen Suriname gegen Costa Rica in einem echten Achterbahnspiel zu sehen.

Costa Rica verspielt 2:0-Führung und gewinnt trotzdem gegen Suriname

Costa Rica (aktuell in der Weltrangliste auf Platz 54) ging gegen Suriname (Rang 137) als klarer Favorit in das Spiel und lag nach 19 Minuten auch bereits mit 2:0 in Führung. Früh geschlagen gab sich das kleinste Land Südamerikas damit aber nicht. Suriname drehte die Partie und führte Mitte der zweiten Halbzeit plötzlich mit 3:2. Danach schaltete wieder Costa Rica einen Gang hoch. Es folgte der Ausgleich zum 3:3. Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit.

Die HSV-Profis Emir Sahiti, Dennis Hadzikadunic, Immanuel Pherai und Adam Karabec (v.r.) wurden nach dem Aufstieg in die Bundesliga ins Rathaus eingeladen. WITTERS
Diesen Auftritt werden sie nie vergessen: Die HSV-Profis Emir Sahiti, Dennis Hadzikadunic, Immanuel Pherai und Adam Karabec (v.r.) wurden nach dem Aufstieg in die Bundesliga ins Rathaus eingeladen.
Die HSV-Profis Emir Sahiti, Dennis Hadzikadunic, Immanuel Pherai und Adam Karabec (v.r.) wurden nach dem Aufstieg in die Bundesliga ins Rathaus eingeladen.

Zunächst gab es erneut einen Rückschlag für Costa Rica. Warren Madrigal musste in der 93. Minute verletzt den Platz verlassen und konnte nicht mehr ersetzt werden, da es zuvor bereits fünf Wechsel gegeben hatte. Mit einem Mann weniger gelang Costa Rica trotzdem noch der Sieg. In der 13. Minute der Nachspielzeit sorgte Manfred Ugalde mit dem insgesamt dritten Elfmeter der Partie für das 4:3.

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Wie Polzin verfolgte auch Pherai alles nur als Zuschauer. Der Offensivspieler, der zuletzt bereits bei zwei WM-Qualifikationsspielen aufgrund einer Sprunggelenksverletzung aussetzen musste, stand zwar wieder im Suriname-Kader, kam aber nicht zum Einsatz. Nun hofft Pherai, dass er beim zweiten Gold Cup-Auftritt wieder richtig in seinem Nationalteam mitmischen kann. Nächster Gegner ist in der Nacht zu Donnerstag Mexiko. Gespielt wird in Texas. Polzin wird dann nicht mehr dabei sein und es nur noch aus der Ferne verfolgen. Sollte es für Suriname und Pherai direkt die nächste Pleite geben, droht das schnelle Aus beim Gold Cup

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