Frust bei Robert Glatzel, der seit dem 16. Oktober kein reguläres Tor mehr erzielt hat
  • Frust bei Robert Glatzel, der seit dem 16. Oktober kein reguläres Tor mehr erzielt hat
  • Foto: WITTERS

Die Glatzel-Krise: Dem HSV fehlt ein Torjäger

Es hätte so schön sein können, aber so ist das in Zeiten der Video-Überprüfungen. Statt die Torflaute zu beenden, setzte Robert Glatzel seine persönliche Misere fort. Seit 564 Minuten wartet der HSV-Angreifer auf seinen siebten Saisontreffer.

Sie lagen sich schon in den Armen und die Befreiung war vor allem Glatzel anzumerken, nachdem sein Kopfball zur vermeintlichen Führung im 96-Gehäuse eingeschlagen war (11.). Aber nichts da: Während die Hannoveraner eigentlich schon wieder anstoßen wollten, wurde der Treffer annulliert, weil Flankengeber Bakery Jatta zuvor im Abseits gestanden hatte.


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Kein Tor für Glatzel und den HSV. Und auch nicht nach 41 Minuten, als der Kopfball des Stürmers knapp am 96-Gehäuse vorbei rauschte. „Manchmal ist es so“, resümierte Trainer Tim Walter. „Es gibt Tage, da will die Murmel einfach nicht ins Tor und du kannst anrennen, anrennen und nochmals anrennen.“

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Glatzel kennt das nun seit Wochen. Letztmals netzte er am 16. Oktober gegen Düsseldorf ein. Mittlerweile ist er aus den Top zehn der treffsichersten Zweitliga-Stürmer geflogen. Und wenngleich der Angreifer in nahezu jeder Partie trotz Torflaute nie ein Totalausfall ist, bleibt festzuhalten: Ohne echten Torjäger dürfte es für den HSV schwer werden, ganz oben anzugreifen. Zumal kein anderer Stürmer des Vereins zuverlässig knipst.

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