Loic Favé und Merlin Polzin vor dem Anpfiff des HSV-Testspiels in Kopenhagen

Co-Trainer Loic Favé (l.) und Chefcoach Merlin Polzin wollen in Herzogenaurach die Grundlagen für eine erfolgreiche Bundesliga-Saison des HSV legen. Foto: WITTERS

HSV startet ins Camp: Diese sechs Talente sind dabei – und das plant Polzin

kommentar icon
arrow down

Der Auftritt beim FC Kopenhagen war für den HSV am Samstag der erste Härtetest der Vorbereitung. Einiges funktionierte schon ganz gut, „aber man hat auch gesehen, an welchen Dingen wir noch arbeiten müssen“, erklärte Trainer Merlin Polzin nach der 0:1-Niederlage. Die „Mängel“ rücken jetzt für das anstehende Trainingslager in Herzogenaurach in den Vordergrund.

Am frühen Montag ging es für die Hamburger mit der Bahn in das erste von zwei Trainingslagern des Sommers. Rund 30 Profis sind dabei. Auf sie wartet in den kommenden Tagen im Adidas-Homeground ein volles Programm. Direkt nach der Ankunft geht es am Montag für das erste Training auf den Platz. Zwei Einheiten täglich auf dem Rasen sind bis Freitag eingeplant. Im Mittelpunkt sollen in Herzogenaurach vor allem die sportlichen Aspekte stehen.

HSV-Trainer Merlin Polzin will an vielen Details arbeiten

Die neue Spielweise mit einer flexiblen Abwehrreihe, die je nach Ballbesitz und Spielsituation aus drei, vier oder fünf Profis besteht, soll weiter einstudiert werden. Ein weiterer Punkt ist das richtige Pressing-Verhalten. Dort gibt es noch Nachholbedarf, das hat das Kopenhagen-Spiel gezeigt. Die Abstimmung und die Zusammenarbeit sollen jetzt optimiert werden. Polzin meint: „Am Ende geht es nicht darum, dass das Pressing perfekt ist, sondern darum, dass wir uns in allen Höhen, in denen wir in der Bundesliga verteidigen, gut fühlen wollen. Da sind ganz viele Details entscheidend.“   

Pünktlich zum Wochenende erhalten Sie von uns alle aktuellen News der Woche rund um den HSV kurz zusammengefasst – direkt per Mail in Ihr Postfach.
Mit meiner Anmeldung stimme ich der Werbevereinbarung zu.

An diesen Details soll in Herzogenaurach in verschiedenen „Positionsgruppen“ gearbeitet werden. Außerdem werden „Reizpunkte“ gesetzt, um den Zusammenhalt zu fördern. „Wir wollen eine Verbindung der Spieler herstellen, dass sie füreinander durchs Feuer gehen“, so Polzin, der dafür nicht auf klassische Teambuilding-Maßnahmen zurückgreifen will. Vieles soll auf dem Fußballplatz oder bei anderen gemeinsamen Aktivitäten wie Padel-Tennis entstehen.

Achtung, HSV-Anhang: Donnerstag trainiert HSV öffentlich

Die Fans werden von all dem erst mal nur wenig zu sehen bekommen. Lediglich am Donnerstag ist das Training in Herzogenaurach öffentlich. Alle anderen Einheiten finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Als Ausgleich ist für die Anhänger, die im Süden dabei sind, am Mittwoch um 16 Uhr ein Fan-Nachmittag im Adi-Dassler-Stadion geplant. Die komplette Mannschaft wird dabei sein, für alle Autogramm- und Foto-Wünsche zur Verfügung stehen.

Das könnte Sie auch interessieren:Potenzial zum Publikumsliebling“: Das kann der neue HSV-Argentinier

Der einzige HSV-Profi, der die Reise nach Herzogenaurach nicht mit antreten wird, ist Immanuel Pherai. Der Mittelfeldspieler, der sich am Donnerstag beim Training das Innenband angerissen hatte, soll sein Aufbauprogramm in Hamburg absolvieren. Aus dem HSV-Nachwuchs reisen Omar Megeed, Dorian Migalic, Moritz Reimers, Lukas Bornschein, Emmanuel Johnson und Torhüter Colin Poppelbaum mit in das Trainingslager. Insgesamt sind 33 Akteure dabei.

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test