• HSV-Kapitän Aaron Hunt im Duell mit St. Pauli-Profi Matt Penney
  • Foto: imago images/Nordphoto

HSV-Star Aaron Hunt : „Es ist nichts passiert, außer dass wir das Derby verloren haben“

Erstmals in diesem Jahr stand Aaron Hunt wieder für den HSV in der Startelf. Der Kapitän ersetzte den verletzten Jeremy Dudziak. Ändern konnte auch der 33-jährige Routinier an der Niederlage nichts. Nach dem Spiel sprach Hunt über die Gründe und Folgen.

Wie groß ist die Enttäuschung?

Es ist sehr enttäuschend, gerade in so einem Spiel. Wir haben richtig gut angefangen, machen aber leider das Tor nicht. Es kann auch schon nach 15 Minuten 2:0 für uns stehen. Bei den Gegentoren stellen wir uns dann einfach nicht gut an. Gerade beim ersten Gegentor müssen wir das viel besser verteidigen.

Warum gab es nach den Gegentoren keine Reaktion?

In der ersten Halbzeit hatten wir auch nach den Gegentoren noch zwei richtig gute Möglichkeiten. Wenn wir davon eine nutzen, können wir auch noch mal zurückkommen. Gefühlt hätten wir noch ewig auf das Tor schießen können, aber es wäre keiner reingegangen. Wir sind dem Rückstand hinterhergelaufen. Pauli hat mit Mann und Maus verteidigt. Wir haben nicht die richtigen Lösungen gefunden.

Wurden zu sehr die spielerischen Lösungen gesucht?  

Das ist unser Spiel. Warum sollen wir das jetzt umstellen? Ich glaube schon, dass es der richtige Ansatz war.  Wir haben uns einfach vor dem Tor zu schwer getan, die Chancen zu nutzen.

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Wie lange wird es dauern, um diese Niederlage zu verarbeiten?

Ein paar Tage wird das sicher an uns nagen. Nächste Woche in Aue müssen wir es dann aber wieder komplett ausblenden. Dann geht es um die nächsten drei Punkte. Wir müssen jetzt erst mal wieder in die Spur kommen. Wir wissen, dass wir deutlich besser spielen können, als wir das in den letzten beiden Spielen gemacht haben. Wir haben jetzt noch elf Spiele und ein klares Ziel. Das ist der Aufstieg.

Den direkten Aufstiegsplatz hat der HSV nun erst mal verloren, Heidenheim hat als Vierter zudem den Abstand auf drei Zähler verkürzt. Machen Sie sich Sorgen um das große Ziel?

Nein, Sorgen mache ich mir nicht. Es ist alles eng beieinander. Das war die ganze Zeit so. Es gab noch keine Mannschaft, die davongezogen ist. Klar sind wir jetzt erst mal aufgrund des Spiels und des Ergebnisses enttäuscht. Es bringt aber überhaupt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken, dafür haben wir noch viel zu viele Spiele. Es ist nichts passiert, außer dass wir das Derby verloren haben.

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